Dazu kommen Kopierkosten, Milchgeld oder Kosten für Projekt- und Wandertage sowie Elternvereinsbeiträge. Der Schulbeginn sei besonders für einkommensschwache Haushalte eine große Belastung. Aufgrund der hohen Inflation sind die Preise merklich gestiegen.
Laut der letzten SORA-Schulkostenstudie komme es durchschnittlich pro Kind zu jährlichen Gesamtkosten in Höhe von 1.400 Euro für Volksschule und Unterstufe, für die Oberstufe seien es sogar 1.690 Euro. Die Diakonie schlägt vor, dass Schulen gemeinsam Schulmaterialien einkaufen und damit günstigere Preise aushandeln. Auch brauche es mehr Angebot an Nachhilfe durch die Schulen selbst.
Familien erhalten Schulstartunterstützung von 200 Euro je Kind vom Land Oberösterreich. Die Auszahlung erfolgt automatisch an alle, die zuvor den Oö. Wohn- und Energiekostenbonus erhalten haben und demnach ein Haushalts-Bruttojahreseinkommen von weniger als 65.000 Euro aufweisen. Schüler:innen in Mindestsicherungs- bzw. Sozialhilfehaushalten erhalten zudem Schulstartklar!-Gutscheine für Schulartikel im Wert von 150 Euro vom Bund. Die Familien werden vom Sozialministerium verständigt. Die Arbeiterkammer empfiehlt, unbedingt Preise von Schulartikeln zu vergleichen, es gäbe erhebliche Unterschiede.
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