Das Hilfswerk „ICO – Initiative Christlicher Orient“ konnte 2018 rund 660.000 Euro für Projekte in Syrien, im Irak, in Jordanien und im Libanon aufwenden. Es verzeichnet damit einen Höchststand an Spenden seit der Gründung durch Hans Hollerweger vor 30 Jahren. Die steigenden Einnahmen zeigen, dass die bedrängten Christinnen und Christen im Nahen Osten – endlich – mehr Gehör bei den Christen in Europa, konkret auch in Österreich, finden. Gut 320.000 Euro der Spendengelder flossen in den Irak, wo die ICO zum einen den Wiederaufbau christlicher Dörfer und Städte in der nordirakischen Ninive-Ebene sowie die Menschen der Dörfer in der kurdischen Autonomieregion unterstützt. Der Irak ist ein Schwerpunktgebiet der ICO. Eine besondere Beziehung besteht zum Patriarchen der mit Rom vereinigten chaldäischen Kirche. Patriarch Louis Raphael I. Sako hat seinen Sitz in Bagdad und gilt als führende christliche Stimme im Irak. An die 220.000 Euro gingen nach Syrien, wo die ICO beispielsweise ein spezielles Programm für mehr als 100 kriegstraumatisierte Kinder und deren Eltern mitfinanziert.
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