„Die Pandemie wirft noch immer ihren Schatten und der ist gerade ziemlich groß, wie wir alle schmerzhaft erfahren. Die Frage ist, wie wir an der Krise wachsen können“, brachte Frater Saji Mullankuzhy OH, Provinzial der Barmherzigen Brüder, in seiner Eröffnungsrede den Inhalt des Kongresses auf den Punkt.
Johannes Eurich, Theologe an der Universität Heidelberg, wies auf das Problem der Pflegekräfte hin: „Corona hat die Pflege im Alltag verändert. Alleine in Deutschland haben bis zu 400.000 Pflegekräfte ihren Beruf aufgegeben. In Österreich werden bis 2030 bis zu 75.000 Pflegekräfte fehlen. Nicht nur wegen des fehlenden Nachwuchses, auch weil man nicht alle im Job halten kann.“
Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor der großen Universitätsmedizin Essen, sieht in der Digitalisierung eine Lösung. Er plädierte unter dem Schlagwort „Smart Health“ für ein neu konzipiertes Gesundheitswesen: „Medizin 2030 bedeutet eine Medizin, die wir uns heute nicht vorstellen können. Wir werden mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz die Medizin neu schreiben.“
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