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„Lassen uns nicht unterkriegen“

Gesellschaft & Soziales

Sie fühlen sich von der Öffentlichkeit wenig beachtet, sind von den Corona-Maßnahmen aber besonders betroffen: Menschen mit Beeinträchtigungen. Ein Paar und eine vierköpfige Familie erzählen von ihren täglichen Herausforderungen und was ihnen Halt gibt in der Krise.
 

Ausgabe: 02/2021
12.01.2021
- Lisa-Maria Langhofer
Maria und Adi sind ein lebensfrohes Ehepaar, das mit viel Humor durch die Krise geht. Von der Regierung wünschen sie sich dennoch mehr Aufmerksamkeit für behinderte Menschen.
Maria und Adi sind ein lebensfrohes Ehepaar, das mit viel Humor durch die Krise geht. Von der Regierung wünschen sie sich dennoch mehr Aufmerksamkeit für behinderte Menschen.
© privat

„Es war ein langes Jahr“, sagt Adi Landgraf. Der 58-Jährige lebt gemeinsam mit seiner Frau Maria (49) in einem Assista-Wohnhaus in Altenhof am Hausruck. Assista ist ein Unternehmen, das Menschen mit Beeinträchtigungen unterstützt. Adis und Marias Beeinträchtigung nennt sich „Cerebralparese“, das sind Bewegungsstörungen, deren Ursache in einer frühkindlichen Hirnschädigung liegt. „Normalerweise sind wir viel unterwegs, gehen in den Tierpark, auf Konzerte oder machen Heimatbesuche. Heuer waren wir nur zweimal aus“, erzählt Adi. Zum Glück hätten die Wohnhäuser im „Assista-Dorf“ alle einen Garten und es sei möglich, auf dem Gelände herumzuspazieren. Wie schon in den letzten beiden Lockdowns halten sich die beiden mit Musik hören, basteln oder kochen bei Laune. „Ich mache alles, von Rindssuppe bis Kuchen“, erklärt Adi. 

 

Wenig Aufmerksamkeit

Obwohl das Ehepaar gut zurechtkommt, gibt es doch einiges, was sie stört: „Das Hin und Her mit den Lockdowns ist eine Katastrophe.“ Die Regierung tue zu wenig, vor allem als Gruppe der Beeinträchtigten fühlen sie sich zu wenig von dieser beachtet. „Man übersieht uns, weil wir kein Geld einbringen“, meint Adi. Er befürchtet, dass aufgrund der Corona-Maßnahmen die Sozialgelder in den kommenden Jahren stark gekürzt werden. „Gespart wird bei uns.“ Seit Jahren werde zwar über die Aufwertung der Pflege gesprochen, doch in den Augen der Landgrafs passiere viel zu wenig: „Die Pflege wird nicht gut bezahlt, es gibt zu wenig Betreuer/innen. Die Menschen werden aber immer älter, das muss finanziert werden.“ 

 

Engagement

Adi und Maria üben aber nicht nur Kritik, sondern engagieren sich selbst für die Gemeinschaft. Beide haben kürzlich die Seelsorge-Ausbildung abgeschlossen. „Wir wollen Leuten helfen, die jemanden zum Reden brauchen“, sagt Maria. Während sie als Lektorin agiert, ist Adi für das Technische in der Kirche verantwortlich. „Ich bin ein Lebendiger, ich möchte Schwung in die Kirche bringen“, sagt er. Sein herzliches Lachen lässt keinen Zweifel, dass ihm das auch gelingen wird. Überhaupt gehen Maria und Adi mit viel Humor durch die Corona-Krise. „Wir lassen uns nicht unterkriegen“, sagt Adi und wirft seiner Liebsten einen schelmischen Blick zu. „Maria neckt mich, ich necke Maria. Das passt.“


Familie im Lockdown

„Mein Sohn Lukas ist ein Stück weit selbstständiger geworden, er kann jetzt auch mal kurze Zeit alleine bleiben“, gibt Carmen Märzinger ein Beispiel dafür, dass die Coronakrise nicht nur negative Seiten hat. Die 44-Jährige wohnt mit ihrem Mann Dieter und ihren Söhnen Lukas (17) und Jonas (10) in Leonding. Beide Buben wurden mit einem seltenen Gendefekt geboren, der unter anderem ihre kognitive Entwicklung beeinträchtigt. Die Betreuung der Kinder sei vor allem im ersten Lockdown herausfordernd gewesen, da beide Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten: Carmen bei einer Drogeriekette, Dieter als Bäcker. „Zum Glück habe ich ein gutes Team in der Arbeit und konnte es mir gut einteilen“, sagt Carmen. Ein Vorteil sei gewesen, dass die Sonderschulen (Jonas besucht die Peter-Petersen-Landesschule von St. Isidor) von den kompletten Schließungen ausgenommen waren, Notbetreuung war immer gesichert. Anders als im ersten Lockdown kann der ältere Lukas auch wieder die Lebenshilfewerkstätte in Urfahr besuchen. „Ohne diese Angebote wäre der Alltag komplizierter zu bewältigen“, sagt Vater Dieter. 

 

Mehr Wertschätzung

Ähnlich wie Adi und Maria befürchten auch die Märzingers künftige Einsparungen im Sozialbereich, ein Auseinandergehen der Gehaltsschere und einen „Hagel“ an Steuerreformen. Dieter Märzinger fordert mehr Wertschätzung und Toleranz gegenüber behinderten Menschen: „Es sollte mehr publik gemacht werden, dass diese Gruppe es sehr schwer hat. Uns geht es ja noch gut, aber wenn etwa ein Kind schwerere Beeinträchtigungen hat, für die es nichts kann, und die Eltern müssten eigentlich 24-Stunden-Betreuung machen und gleichzeitig noch arbeiten – wie sollen die das schaffen?“

 

Solo-Erstkommunion

Ein großes Lob spricht Carmen Märzinger unter anderem an Schule, Hort und Therapiezentrum aus: „Die haben uns gezeigt, wie man eine Tagesstruktur aufbauen kann, die besonders für Menschen mit Beeinträchtigungen im Alltag essenziell ist. Auch deshalb haben wir es bisher so gut geschafft.“ Unterstützung erhielt die Familie auch seitens der Pfarre Leonding-Hart-St. Johannes. Wie fast überall wurde die Erstkommunion mehrmals verschoben. „Da haben wir uns hilfesuchend an die Pfarre gewandt“, erzählt Carmen. So bekam Jonas eine Erstkommunion ganz für sich allein (siehe Foto oben). „Die Feier war sehr lieb gestaltet“, sagt Carmen. Für sie und ihre Familie sind Respekt, Menschlichkeit und Familienzusammenhalt sehr wichtig. „Wir müssen aufeinander schauen, uns auch einmal selbst zurücknehmen und erkennen, dass man sich auch immer etwas Gutes aus einer Krise herausholen kann.“« 

 

 

Menschen mit Behinderungen in Österreich


Gesamtzahl. Laut Statistik Austria leben rund 18 Prozent der Österreicher/innen mit einer dauerhaften Behinderung, hochgerechnet 1,3 Millionen Personen.


Art und Häufigkeit. Die drei häufigsten Beeinträchtigungen sind: Einschränkungen der Beweglichkeit (14 Prozent, 1 Million Menschen), mehrfache Beeinträchtigungen (7 Prozent, 534.000 Personen), nervliche oder psychische Probleme (4 Prozent, 270.000 Menschen)


Bewusstseinsbildung. „Das Referat Seelsorge für Menschen mit Behinderungen setzt sich dafür ein, dass Seelsorger/innen in Pfarren inklusiv arbeiten, also Menschen mit Behinderungen in ihrer Seelsorgearbeit mit bedenken und teilhaben lassen. Das Referat bemüht sich um eine Bewusstseinsbildung im Sinne einer Achtsamkeit auf Augenhöhe, das bedeutet, dass ich nicht automatisch davon ausgehe zu wissen, was mein Gegenüber braucht oder möchte um teilhaben zu können. Neben der Teilhabe geht es auch um eine Teilgabe, sodass jeder, der möchte, Kirche mitgestalten kann, auch wenn es nicht immer in die gewohnten Abläufe hineinzupassen scheint.“

Familie Märzinger kann sich während der Coronakrise auch auf die Unterstützung ihrer Pfarre verlassen. Für Sohn Jonas (2.v.r.) organisierte diese seine ganz eigene Erstkommunionsfeier.
Familie Märzinger kann sich während der Coronakrise auch auf die Unterstützung ihrer Pfarre verlassen. Für Sohn Jonas (2.v.r.) organisierte diese seine ganz eigene Erstkommunionsfeier.
© privat
Brigitte Niedermaier, Referentin Seelsorge für Menschen mit Behinderungen. 0676 8776-3534,  www.dioezese-linz.at/SeelsorgeMenschenmitBehinderung
Brigitte Niedermaier, Referentin Seelsorge für Menschen mit Behinderungen. 0676 8776-3534, www.dioezese-linz.at/SeelsorgeMenschenmitBehinderung
© privat
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