Durch die Corona-Pandemie ist Krankheit von der Krisensituation Einzelner zum gesellschaftlichen Dauerthema geworden, betont Christiane Roser in ihrem Statement zum Welttag der Kranken, den die katholische Kirche jährlich am 11. Februar begeht.
Die Referentin für Krankenhausseelsorge in der Diözese Linz sagt: „In 24 Monaten Corona-Pandemie ist jeder Tag ein Tag der Kranken.“ Sie weist darauf hin, dass Krankheitszeiten für jeden Menschen immer auch Krisenzeiten sind, weil sie ihn mit seiner Zerbrechlichkeit in Verbindung bringen.
Durch Covid-19 habe diese Verunsicherung und Gefährdung auch gesellschaftliche Ausmaße bekommen. Ebenso bringen für Patient/innen, die mit anderen Krankheiten als Corona ins Krankenhaus eingeliefert werden oder sich Eingriffen unterziehen müssen, die Corona-Maßnahmen zusätzliche Belastungen mit sich.
Der Wunsch nach spiritueller, seelsorglicher Begleitung, nach Nähe und Zuwendung sei in Corona-Zeiten enorm gestiegen, erklärt Roser.
Sie freut sich, dass in der herausfordernden Corona-Zeit Krankenhausseelsorger/innen noch mehr als vorher als wichtige Stütze für Patient/innen und für das Gesundheitspersonal erfahren werden.
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