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Ist jede Kritik an Israels Regierung antisemitisch?

GESELLSCHAFT_SOZIALES

Ob Israels Krieg im Gazastreifen eine angemessene Reaktion auf das Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 ist, soll diskutiert werden, sagt
Martin Jäggle. Nicht zur Diskussion steht die Existenz des Staates Israel.

Ausgabe: 22/2025
27.05.2025
- Monika Slouk
Jugendliche am 24. Mai vor einer Essensausgabe im mittleren Gazastreifen. Nach einer 11-wöchigen Blockade kommen erste Lieferungen.
Jugendliche am 24. Mai vor einer Essensausgabe im mittleren Gazastreifen. Nach einer 11-wöchigen Blockade kommen erste Lieferungen.
© EYAD BABA / AFP / picturedesk.com

Kritik an der israelischen Politik ist nicht automatisch antisemitisch, stellt Martin Jäggle als Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit klar. „Jede Regierung braucht und verdient Kritik“, sagt der emeritierte Professor für Religionspädagogik. Und: Nicht jede antisemitische Äußerung kommt von einer antisemitischen Person. Dennoch greift Judenfeindlichkeit seit dem 7. Oktober 2023 wieder um sich.

 

Dass Yaron Lischinsky als Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington gemeinsam mit seiner Partnerin Sarah Milgrim vergangenen Mittwoch auf offener Straße erschossen wurde, ist ein grausamer Beleg dafür, was Juden und Jüdinnen in aller Welt erleben und wovor Antisemitismusberichte warnen: Seit dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 stieg die Judenfeindlichkeit international sprunghaft an. Auch in Wien war das so, beobachtet der Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Martin Jäggle – und zwar noch bevor Israel auf den Anschlag vom 7. Oktober überhaupt reagierte. „Das ist das eigentlich Schockierende“, ruft Jäggle in Erinnerung. „Als Reaktion auf den Überfall der Hamas tauchten in Wien Schmierereien mit ‚Tod den Juden‘ auf. Der Angriff der Hamas wurde als Ermutigung betrachtet, gegen Juden vorzugehen, und so war es auch beabsichtigt.“ Für den Konflikt in Nahost würden Juden und Jüdinnen in aller Welt verantwortlich gemacht, die damit nichts zu tun haben. In Wien müssen jüdische Eltern ihre Kinder aus öffentlichen Schulen nehmen, weil das Mobbing nicht mehr erträglich sei, erzählt Jäggle. Und obwohl sich einzelne Schulen, Lehrpersonen oder Universitäten um Deeskalation bemühen, fehle ein systematischer Ansatz gegen diese Dynamik.
Auch wenn der vergangene Woche von Songcontest-Gewinner JJ alias Johannes Pietsch geäußerte Wunsch, Israel möge am Songcontest 2026 in Österreich nicht teilnehmen, keinen Aufruf zur Gewalt beinhaltet, sei er dennoch antijüdisch, gibt Martin Jäggle zu bedenken. „Für Österreich wäre das dramatisch. Was für ein Symbol! Österreich ohne Juden. Wien ohne Juden. Das weckt schlimmste Assoziationen.“ Als Kritik an der israelischen Regierung wäre diese Forderung nicht zu verstehen.

 

Betroffenheit ist menschlich


Dass sowohl die Hamas als auch das israelische Militär im Krieg um Gaza Menschenrechte verletzen, sollte aber nicht ignoriert werden. „Betroffenheit und Empörung über das Leid der Palästinenser:innen und die Kriegsfolgen sind nicht antisemitisch, sondern menschlich“, grenzt Martin Jäggle ab. Auch innerhalb Israels gebe es engagierte und heftige Kritik an der Praxis und den Zielen der Regierung Netanjahu. Die öffentliche Diskussion darüber sei notwendig und klärend. Die weltweite Rechtsradikalisierung habe auch vor Israel nicht Halt gemacht. Große soziale Ungleichheit innerhalb Israels, die mit der sozialen Kluft in Lateinamerika vergleichbar ist, hätte diese Dynamik noch verstärkt, führt Jäggle aus.
Allerdings, darauf weist der emeritierte Universitätsprofessor hin, gebe es keine rechtsradikalen Lösungen, „weil die radikale Politik nur die Angst bewirtschaftet“. Davon wäre auch Israel betroffen. Israel als Staat deshalb infrage zu stellen, sei dennoch in keiner Weise gerechtfertigt. Gerade wegen der antijüdischen Tendenzen braucht es diesen Zufluchtsort für Juden und Jüdinnen.


Komplexe Lösung in komplexer Lage  


Weder antisemitische Argumente noch das Verdrängen der Gewalt, die im Gaza-Krieg eingesetzt wird, würden zu einer Lösung führen. „Für komplexe Geschichten gibt es keine einfachen Lösungen“, fasst Martin Jäggle zusammen. Dennoch müsse man zu einer friedlichen Form des Zusammenlebens finden. Das sei die große Herausforderung für die Zukunft. Und das geht nicht mit Schwarz-Weiß-Malerei.
 

 

 

3-D-Test: Kriterien für Antisemitismus

 

Delegitimieren. Israel wurde nach der Shoah als Zufluchtsort für gefährdete Jüdinnen und Juden aus aller Welt gegründet. Den Staat infrage zu stellen, ist daher judenfeindlich. 
Dämonisieren. Israel zu dämonisieren und in diesem Staat den Ursprung des Bösen in der Welt zu sehen, ist antisemitisch.
Doppelte Standards. Problematisch ist auch, an Israel höhere moralische Standards als an andere Staaten anzulegen.

 

Dieser verbreitete Antisemitismus-„Schnelltest“ wurde von Nathan Scharanski entwickelt.

Martin Jäggle ist Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Bis 2013 war er Universitätsprofessor für Religionspädagogik und Katechetik in Wien.
Martin Jäggle ist Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Bis 2013 war er Universitätsprofessor für Religionspädagogik und Katechetik in Wien.
© Slouk
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