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Der Umgang mit dem Boden, einer der wichtigsten Lebensgrundlagen, müsse sich ändern. Darin waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung „Stoppt den Bodenverbrauch“, die am 13. Februar 2019 in der Höheren landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt (HLBLA) St. Florian stattfand, einig. Die Schüler/innen beschäftigten sich mit Bewusstseinsbildung im Hinblick auf den Schutz des Bodens, mit Risiken und Gefahren durch Versiegelung, den gesetzlichen Änderungen, die den Bodenverbrauch eindämmen sollen, und mit erfolgreichem Leerflächenmanagement. Die Realität aber zeichne das Bild einer Gesellschaft, die die „Bodenhaftung“ verloren habe, so Hannes Hohensinner von der HLBLA. Die ungebremste Flächenversiegelung wird gebilligt, weil sie im Rahmen des Wirtschaftswachstums stattfindet, das den Wohlstand sichern soll. Gemeinden stehen bei Firmenansiedelungen miteinander in Wettbewerb, weil diese zusätzliche Steuereinnahmen bringen. Wiesen werden umgewidmet, Einkaufszentren entstehen, das Straßennetz wird ausgebaut und Ortskerne veröden. Versiegelter Boden sei aber toter Boden, sagte Wolfgang Winkler von der Österreichischen Hagelversicherung. Toter Boden speichert kein Wasser, bindet kein Kohlendioxid, hat keine temperaturausgleichende Wirkung, produziert keine Lebensmittel und bietet keinen Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
Um die Bürgermeister/innen bei einer flächensparenden Gemeindeentwicklung zu unterstützen, müsse die Raumordnung gemeindeübergreifend organisiert werden. Waidhofen an der Ybbs könnte dafür als Vorbild dienen: Laut Gemeinderatsbeschluss ist der Bau von Einkaufszentren auf der grünen Wiese untersagt, gleichzeitig wurde eine Strategie entwickelt, mit der das Ortszentrum belebt werden soll.
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