So erfuhr er in der Wärmestube, dass sich die Zahl der Besucher:innen um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert hat.
Am späteren Nachmittag stellte sich der Minister einem Dialoggespräch mit Mitarbeiter:innen, ehrenamtlichen Helfer:innen und Klient:innen der Caritas: Frauenarbeit, fehlende Kinderbetreuungsmöglichkeiten, die Erschöpfung pflegender Angehöriger und viele andere Themen kamen zur Sprache.
Caritas-OÖ-Direktor Franz Kehrer sagte, es brauche dringend eine Gesamtreform der Sozialhilfe. Tatsächlich ist die Sozialhilfe derzeit in ein Grundlagengesetz des Bundes und Ausführungsgesetze der Länder geteilt.
Von mehreren Dialogteilnehmer:innen wurden das strenge oberösterreichische Ausführungsgesetz und dessen rigorose Handhabung kritisiert – insbesondere die Anrechnung der Wohnbeihilfe auf die Sozialhilfe.
Diese hatte auch der Landesrechnungshof im Vorjahr beanstandet. Minister Rauch sagt dazu, dass das von der Grundsatzgesetzgebung her nicht notwendig sei. Er werde versuchen, diesbezüglich mit Vertreter:innen des Landes OÖ ins Gespräch zu kommen.
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