Außerdem ein Thema: zwei junge Caritas-Projekte für gesellschaftliche Randgruppen.
„Wie immer man zur umstrittenen und oft auch belächelten Aktion ,Ganze Männer machen halbe-halbe‘ steht, sicher ist, daß sie eine fruchtbare Diskussion ins Rollen gebracht hat“, schrieb die KirchenZeitung.
Denn obwohl laut einer Umfrage aus dem Jahr 1997 90 Prozent der Männer ihre Hausarbeitspflichten auf das Müllentsorgen beschränkten, begannen sich die Rollenmuster langsam zu verändern. Die KirchenZeitung stellte dann auch vier Paare vor, bei denen die Männer wussten, wie man Geschirrspüler und Co. bedient bzw. auch stark in der Kindererziehung involviert waren.
„Kinder zu füttern, zu wickeln, zu betreuen, mit ihnen sozusagen ,hautnah‘ Kontakt zu haben, sollte sich der Mann auf keinen Fall versagen“, erzählte eines der Paare.
Ebenfalls ein Thema in der gleichen Ausgabe: die Vorstellung von zwei damals noch recht jungen Caritas-Projekten, die beide mit dem Solidaritätspreis der KirchenZeitung ausgezeichnet worden waren: die „WeGe“ in Wels, eine Wohngemeinschaft für Haftentlassene, und die „Wärmestube“ in Linz, ein Auftankort für Obdachlose. Ein Mitarbeiter der Wärmestube wies auf einen Grundsatz hin: „Jeder Mensch ist gleich viel wert, unabhängig von seiner Berufs- und Lebenssituation und seiner Vorgeschichte und Gegenwart.“ Die Mitarbeiter/innen der Wärmestube wollten eine Lobby für die Randgruppen sein und sprachen sich schon im Jahre 1997 für ein Grundeinkommen ohne Arbeit aus.
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