„Unser erklärtes Ziel ist es, Problemsituationen möglichst früh zu erkennen und individuelle Lösungen zu finden“, sagt Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
Konkret wurden 877 Schüler:innen und deren Umfeld im Schuljahr 2022/2023 betreut. Bei 336 Fällen dauerte die Betreuung weniger als zwei Monate. Um 342 Mädchen und Buben nahmen sich die Sozialarbeiter:innen länger an. 199 Kinder und Jugendliche wurden über sechs Monate hinaus betreut. Bei 42 Schüler:innen reichte das Schulsozialarbeit-Angebot nicht aus, sodass weitere Unterstützung notwendig war.
Die derzeit 14 städtischen Schulsozialarbeiter:innen sind mit vielfältigen Problemstellungen konfrontiert. Sie reichen von Erziehungsüberforderung, Verhaltensauffälligkeiten, ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnissen, kulturellen und sprachlichen Integrationsproblemen, gesundheitlichen Problemen, familiären Konflikten und Krisen über Lernschwierigkeiten und Schulverweigerung bis hin zu Gewalt, Suchtmittelmissbrauch und Straffälligkeit.
Entsprechend umfasst das Tätigkeitsfeld der Schulsozialarbeiter:innen präventive, begleitende und aufsuchende Sozialarbeit sowie Krisenintervention. „Die Schule ist nicht nur ein Ort des Wissenserwerbs, sondern nimmt vermehrt erzieherische und persönlichkeitsbildende Aufgaben wahr. Deshalb ist die Schule für Kinder und Jugendliche ein enorm wichtiger Lebensbereich“, sagt Sozialreferentin Karin Hörzing.
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