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Tiere nehmen dich so, wie du bist, sie streiten nicht und es ist ihnen egal, wie du aussiehst und ob du etwas gut oder schlecht kannst. Mit Tieren kannst du schnell Freundschaft schließen. Diese Vorteile nützt die sogenannte „tiergestützte Therapie“, wo zum Beispiel Pferde, Hunde, Lamas, Nagetiere oder sogar Vögel eingesetzt werden, um Kindern mit Beeinträchtigungen oder Krankheiten zu helfen. Natürlich ist hier auch immer ein menschlicher Therapeut dabei, zum Beispiel im Integrativen Reitzentrum St. Isidor in Leonding (siehe Bild).
„Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“, sagt ein berühmter Spruch. Und wirklich, beim Reiten, Striegeln, am Zügel Herumführen und Spielen bekommen die meisten gar nicht mit, dass sie eigentlich gerade eine Therapie machen. Aber wie geht das? Stell es dir einfach wie eine Turnstunde mit Tier vor: Du sitzt auf dem Pferd und wirfst dir mit deinen Freunden Bälle zu, läufst mit dem Pferd um die Wette oder versuchst Kunststücke im Sattel. So lernst du dich besser zu bewegen und wirst ganz nebenbei selbstbewusster.
Einige Kinder haben Schwierigkeiten beim Lesen oder tun es nicht gern, weil sie Angst vor Kritik haben oder davor, ausgelacht zu werden. Bei der Caritas gibt es seit September einen Lesehund, der helfen soll, diese Ängste zu überwinden. Der Vierbeiner sitzt einfach ruhig neben dir und du liest ihm laut aus einem Buch vor. Sollte der Hund etwas nicht verstanden haben, liest du ihm den Satz einfach noch einmal vor. So lernst du besser Lesen und der Hund hört eine schöne Geschichte.
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