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Schwimmen ist eine Art, wie man sich im Wasser bewegt. Viele Tiere, aber auch Menschen, können schwimmen. Dabei kannst du ganz unterschiedliche Techniken beobachten.
Brustschwimmen lernt man gewöhnlich als Erstes. Man macht Arm- und Beintempo zugleich, dazwischen ist der Körper ganz lang gestreckt und „zieht“ durchs Wasser. Eigentlich ist das die langsamste Technik. Darum tauchen Sportschwimmer bei der Vorwärtsbewegung mit Kopf und Oberkörper ganz unter Wasser, das macht sie schneller. Beim Rückenschwimmen schlägt man die gestreckten Arme abwechselnd über dem Kopf ins Wasser und zieht sie im Wasser wieder zum Körper nach unten. Die Beine halten mit einem kräftigen Schlagen das Gleichgewicht. Kraulen ist die schnellste Schwimmart und das Schmetterlingsschwimmen kostet besonders viel Kraft.
Die Quallen nutzen die „Raketentechnik“. Das Wasser wird durch ruckartiges Zusammenziehen des Schirmes aus diesem herausgepresst und dadurch schießt das Tier wie eine Rakete nach oben oder nach vorne. Dann öffnet sich der Schirm wieder und füllt sich mit Wasser. Ähnlich bewegen sich auch Tintenfische fort. Aale und Wasserschlangen, aber auch Seehunde, „schlängeln“ sich hingegen wellenförmig und gleichmäßig mit dem ganzen Körper durch das Wasser. Das „Schwanzflossenschwimmen“ ist wohl die bekannteste Schwimmtechnik bei den Fischen. Die meisten von ihnen schlagen die Flosse von links nach rechts, immer hin und her. Bei Meeressäugern, wie Walen und Delphinen, bewegt sich die Schwanzflosse von oben nach unten. Wieder anders schwimmen die Wasservögel. Sie verwenden ihre Füße wie Paddel, um sich am Wasser fortzubewegen.
Diese Ratschläge sollen dir nicht den Spaß am Baden verderben. Sie dienen deiner Sicherheit.
- Gehe nur zum Baden, wenn du dich wohlfühlst.
- Rufe nie um Hilfe, wenn du nicht wirklich in Gefahr bist, aber hilf anderen, wenn sie Hilfe brauchen.
- Gehe als Nichtschwimmer nur bis zum Bauch ins Wasser.
- Bade nicht dort, wo Schiffe und Boote fahren.
- Springe nur ins Wasser, wenn es frei und tief genug ist.
- Überschätze dich und deine Kraft nicht.
- Bei Gewitter ist Baden lebensgefährlich. Verlasse das Wasser sofort.
- Aufblasbare Schwimmhilfen bieten dir keine Sicherheit im Wasser.
- Warum unter der Dusche abkühlen? Nach einem ausgiebigen Sonnenbad ist der Körper aufgeheizt und die Blutgefäße sind erweitert. Wenn man dann schnell ins kalte Wasser hüpft, ziehen sich die Adern rasch zusammen, das Blut hat plötzlich weniger Platz zum Fließen und es kann zu Kreislaufproblemen kommen.
- Warum nach dem Essen einmal warten? Dein Körper braucht viel Energie, um die Nahrung im Magen und Darm zu verarbeiten. Deshalb kann dir beim Schwimmen früher die Kraft ausgehen.
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