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Was passiert da im Herbst mit der Luft? Warum wirbeln die Winde gerade zu dieser Jahreszeit?
Um es gleich vorwegzunehmen: Stürme kommen nicht, um die Blätter von den Bäume zu reißen. Das tun sie zwar auch, aber sie entstehen hoch über uns, weil dort warme und kalte Luft aufeinandertreffen. Im Herbst sind die Temperaturunterschiede zwischen nördlichen und südlichen Gebieten viel größer als zu anderen Jahreszeiten. Während es am Mittelmeer noch 20 ˚C hat, gibt es in Skandinavien schon Nachtfrost. Beim Aufeinandertreffen dehnt sich die warme Luft aus und steigt nach oben. Die kühle Luft drückt nach unten gegen den Boden und weicht dort zur Seite aus, und zwar in Richtung der benachbarten warmen, nach oben steigenden Luftmassen. Durch diese Bewegung entsteht der Wind.
In diesen verschiedenen Luftschichten ist auch der Luftdruck unterschiedlich. Je weiter kalt und warm voneinander abweichen, desto größer ist der Druckunterschied und desto heftiger fallen die Stürme aus. Am Meer und an den Küsten richten diese starken Orkane oft schwere Schäden an. Da fliegen nicht bloß Dachziegel davon, ganze Autos und Baumstämme werden durch die Luft gewirbelt. Menschen sollten da möglichst in geschützten Räumen bleiben.
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