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Vor zwanzig Jahren war das Smartphone lange noch nicht erfunden und ständig online zu sein noch ziemlich ungewöhnlich. Gerade in der Generation 60 plus verspürten viele einen Aufholbedarf, was das Internet betraf. „Immer mehr Senior/innen absolvieren Einführungskurse“, hieß es einleitend in dem Bericht über einen Schnupperkurs mit Helmut Paul. Der frühere Uniprofessor hatte beim Kernforschungszentrum CERN in Genf in den 1950er-Jahren seine ersten Rechenprogramme geschrieben. „Man will sich beim Nachwuchs nicht blamieren“, lautete der allgemeine Tenor bei den Kursteilnehmer/innen. „Es gibt im Internet viel wertvolle Informationen, aber auch viel Mist“, wird Prof. Helmut Paul zitiert. Eine Aussage, die bis heute nichts an Gültigkeit verloren hat.
2002 erschienen die Jesus-Karikaturen von Gerhard Haderer, was zu heftigen Kontroversen führte und wochenlang die Leserbriefspalten der Kirchenzeitung füllte. Bei einer Podiumsdiskussion in der Stadtpfarre Urfahr nahm der Karikaturist Stellung: „Ich habe Jesus immer verehrt. Aber ich frage mich, ob sich die Kirche nicht von der Botschaft Jesu entfernt hat“, sagte Haderer. Durch sein Buch würde über die Bedeutung Jesu und seinen Anspruch diskutiert wie schon lange nicht mehr.
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