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Die Apostel sollen das Grab Mariens noch einmal geöffnet haben – und statt des Leichnams nur noch duftende Rosen vorgefunden haben. Eine andere Legende erzählt, dass dem Grab in dem Augenblick, in dem Maria in den Himmel aufgenommen wurde, ein wunderbarer Duft wie von Kräutern und Blumen entstiegen ist. Diese Legenden können der Grund für die Segnung von heilenden Kräutern an diesem Tag sein. Einerseits soll in diesem 1.000 Jahre alten Brauch die lebensspendende Kraft Mariens symbolisiert werden, andererseits ist es wahrscheinlich, dass die jahreszeitlich bedingte Getreidereife und die Hochblüte der Natur daran erinnern, dass Maria traditionell als „Blume des Feldes und Lilie in den Tälern” verehrt wurde. Das Wissen über die Heilkraft der Kräuter wird in manchen Klöstern und Pfarren weitergegeben. Die gesegneten Kräuterbüscherl werden oftmals in Pfarren und Klöstern zum Verkauf für einen sozialen Zweck angeboten.
Machen Sie mit! 1950 wurden die Inhalte dieses Festes nach einer langen Auseinandersetzung innerhalb der Kirche – da die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel nicht biblisch belegt ist, aber eine jahrhundertelange Tradition in der Volksfrömmigkeit hat – zum Dogma erklärt. Von welchem Papst?
Einsendungen bis So., 30. August 2020 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung des Denkmals von Ausgabe 31: Radon
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