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Bald ist es wieder so weit. Mit dem Sonnenschein kommt auch der Gusto auf Gegrilltes wieder.
Egal ob stilsicherer Kugelgrill, kleiner Tischgriller, self-made Grill mit Campingvergangenheit oder moderner Elektrogrill fürs Familienfest: In Österreich, und nicht nur hier, findet man nach wie vor zu geschätzten 95 Prozent Männer an der Grillzange. Sie entfachen Holz und Holzkohle oder drehen den richtigen Schaltknopf an und fröhnen beim Wenden von Ripperln und Koteletts gerne dem alten Brauch, sich und das Grillgut mit Bier zu versorgen. Im Schweiße ihres Angesichts sei ihnen das auch herzlich vergönnt. Ebenso wie die unvermeidliche, bedruckte Schürze, die den Mann unmissverständlich als Grillmeister ausweist. Mitnichten ist es aber so, dass eine Grillerei mit einem freien Tag für die Frau des Hauses gleichzusetzen ist. Sie wird entlastet und das freut sie. Doch es ist in der Regel ihr Part, Holzkohle und Getränke nach Hause zu schleppen, das Fleisch und alle anderen Lebensmittel zu besorgen und vor allem Grillgut und „Beilagen“ so vorzubereiten, dass sie grillbreit sind. Ja, hoch lebe das Klischee! Sorry, aber bis auf lobenswerte Ausnahmen spielt es sich nun einmal so ab. Und das wäre auch nicht weiter einen Artikel wert, wenn da nicht die Wertschätzung für die geleistete Arbeit eine respektable Schieflage hätte. Gab es zum Essen Gegrilltes, darf sich der Grillmeister des Lobes aller Anwesenden sicher sein. Er ist der Held des Tages. Nach einem „normalen“ Essen im Alltag fordert Frau natürlich keine großen Lobeshymnen ein. Ein kleines „Danke“ täte aber manchmal schon gut. Vielleicht kommt dies komprimiert fürs ganze Jahr am Sonntag zum Muttertag. Und dazu was vom Grill. Ein passendes Rezept ist HIER zu finden.
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