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Die Kirchenzeitung berichtete vor 20 Jahren über Karl Peböck, einen leidenschaftlichen Sammler alter Mess- und Gebetbücher und erwähnte, dass er als Kind in Bad Zell ministrierte. Die 73-jährige Franziska Holzinger aus dem Bezirk Vöcklabruck las die Geschichte: Bad Zell und der Name Peböck weckten in ihr Erinnerungen. Stammte doch ihr Vater, den sie Zeit ihres Lebens nie kennen gelernt hatte, aus demselben Ort und trug denselben Namen. Holzinger, die als Einzelkind aufwuchs, ahnte, dass diese Informationen sie zur Familie ihres Vaters führen könnten. Sie konnte da nicht wissen, dass Karl Peböcks beide älteren Schwestern erst ein Jahr zuvor von einem weiteren Kind ihres Vaters in der Gegend um Vöcklabruck erzählt hatten. Obwohl Karl Peböck alles in Bewegung setzte, um die verschollene Schwester zu finden, blieb die Suche damals erfolglos.
Im Juni 2001 sollte der Traum nun endlich in Erfüllung gehen und die Geschwistervereinigung gelingen. „Wir haben mit einem Sekt auf die neue Schwester angestoßen“, zitierte die Kirchenzeitung Karl Peböck. Es gab bald auch schon erste gemeinsame Pläne. „Ende Oktober wird der Bruder mit Franziska Holzinger und mit einer der beiden ‚Alt’-Schwestern gemeinsam an der Pfarrreise von Pregarten teilnehmen und sie haben fest vor, diese erste Geschwisterreise zu genießen.“ «
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