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Franz von Sales lebte von 1567 bis 1622 und war Bischof von Genf mit Sitz in Annecy. Seine Philosophie ist geprägt vom Gedanken eines Lebens ohne Angst. Von dieser Sicht leitet sich der salesianische Optimismus ab, der besagt, dass man ins Leben verliebt sein darf. Der Mensch soll an das Gelingen glauben und nicht vor dem Scheitern Angst haben. Gelassenheit hat für die Salesianer einen ganz hohen Stellenwert. Eine besondere Herausforderung in einer Zeit, in der Tempo, Perfektion und Optimierung verlangt werden.
Franz von Sales ist der Patron der katholischen Schriftsteller, der Presse und der Journalisten sowie der Gehörlosen und der spirituellen Wegbegleiter. Sein Gedenktag ist der 24. Jänner.
Durch die Schriften des Heiligen wurde sein Geist über die Jahrhunderte weitergetragen, 1872 gründeten Louis Brisson und Maria Salesia Chappuis in Troyes die Oblatinnen- und Oblaten-Orden, 1875 erhielten sie die päpstliche Anerkennung. Die ersten Niederlassungen in Österreich wurden von P. Joseph-Jean-Marie Lebeau um die folgende Jahrhundertwende in Wien und Oberösterreich gegründet, 1906 wurde eine österreichische Provinz errichtet. Die Sales-Oblaten sind vor allem in der Pfarrseelsorge, in Schule und Erziehung sowie in der Missionsarbeit tätig. Niederlassungen in Oberösterreich sind das Gymnasium in Dachsberg und die Pfarren in Linz-Pöstlingberg, Prambachkirchen und Ried im Innkreis. Die Oblatinnen betreiben in Linz eine Fachschule und ein Mädchenheim sowie das Regional- und Noviziathaus.
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