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Als Bettelmönch und Ordensgründer hat er die Kirche des Mittelalters jedenfalls geprägt und verändert wie kaum ein anderer. Er ist anerkannt als Patron von Italien und Assisi, der Armen, Lahmen, Blinden, Strafgefangenen und Schiffbrüchigen, der Weber, Tuchhändler, Schneider, Kaufleute, Flachshändler, Tapetenhändler, Sozialarbeiter und der Sozialarbeit. Außerdem gilt er als Vermittler zwischen den unterschiedlichen Religionen. Die meisten kennen und feiern ihn aber als Schutzpatron von Tieren, Natur und Umwelt.
Franziskus und die Tiere. Der 4. Oktober wird weltweit als Tierschutztag begangen. „Ein jedes Lebewesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz.“ In jener Zeit, als Franziskus lebte, war dies keineswegs allgemeine Meinung. Im Gegenteil, Tierhetzen zur Belustigung des Volkes waren üblich. Und da kam einer, der den Tieren Rechte zusprach, mit ihnen redete und einen Wolf zähmte. Einer, der Lämmer vor der Schlachtung rettete, Würmer von der Straße auflas, damit sie nicht zertreten wurden, und Menschen anwies, Bäume nicht ganz unten abzuschneiden, damit sie noch Hoffnung haben konnten, wieder zu sprießen.
Für Franziskus waren alle Wesen, auch aus der unbelebten Natur, „Brüder und Schwestern“. Er predigte selbst den Steinen, den Quellen, der Erde, der Luft und dem Wind.
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