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Adler fliegen sehr hoch – das hast du sicher schon einmal in einem Film oder sogar in der Natur draußen beobachtet. Vom Himmel aus sucht er nach Beute, wie zum Beispiel Kaninchen, Mäusen, Hasen oder sogar Insekten. Damit er die vom Himmel aus entdecken kann, braucht er sehr gute Augen. Die funktionieren ungefähr siebenmal besser als bei uns Menschen. Du kannst deinen Freund oder deine Freundin solange gut erkennen, bis sie höchstens 50 Meter weit weg sind. Ein Adler erkennt das Kaninchen noch aus 1.000 Meter Entfernung. Das ist so, weil der Adler fast so große Augen hat wie wir Menschen. Sie sind seitlich angelegt, sodass er viel mehr von seiner Umgebung rundherum sehen kann, ohne den Kopf zu drehen. Aber das ist nicht der einzige Grund: In seinem Auge befinden sich mehr sogenannte „Zapfen“, also besondere Sinneszellen für die Sehkraft. Je mehr von diesen Zapfen du hast, desto schärfer siehst du. Auch bei der Farbwahrnehmung sind uns die Adler haushoch überlegen, sie können sogar mehrere Weißtöne voneinander unterscheiden. Wir Menschen sehen dann einfach nur eine Art von Weiß. Manchmal schauen Adler auch ziemlich grimmig drein, findest du nicht auch? Das heißt nicht, dass sie sauer sind, sondern dass ihre Augen Sonnenschutz brauchen! Beim Beobachten und Scharfstellen „krümmen“ sich die Federn über den Augen so, dass der Vogel nicht geblendet wird – sie bilden sozusagen ein kleines Sonnendach. Das sieht zwar ein bisschen komisch aus, doch dafür muss sich der Adler keine Sonnenbrille kaufen.
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