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Hinter den möglichen Beschwerden stecken unterschiedliche Ursachen, die man zum Teil leicht abändern kann.
Oft verschlechtert sich die Sehleistung der Augen schleichend und man gewöhnt sich daran, indem man die Entfernung zum Bild verändert. Damit werden die Augen aber auf Dauer überanstrengt. Die richtig eingestellte Brille oder Kontaktlinse verbessert die Situation deutlich. Wer eine spezielle Bildschirmarbeitsbrille benötigt, kann die Kosten dafür vom Arbeitgeber ersetzt bekommen. Voraussetzungen dafür sind jedenfalls die augenärztliche Untersuchung und eine Vorab-Information an den Arbeitgeber.
Wenn die Augen zu brennen beginnen und gerötet sind, sollte man öfter Pausen einlegen, zwischendurch eine Weile in die Ferne schauen, bewusst öfter blinzeln und, falls vorhanden, die Klimaanlage zurückdrehen. Auch viel trinken und kalte Umschläge können helfen. Werden die Beschwerden nicht besser, sollte man unbedingt den Arzt aufsuchen. Das Trockene Auge (Sicca-Syndrom) ist nämlich eine echte Krankheit und hat unterschiedliche Ursachen: Entweder produziert das Auge zu wenig Tränenflüssigkeit oder diese verdunstet zu rasch. Verschiedene Therapien, z.B. spezielle Augentropfen, schaffen Abhilfe.
Auch entzundene Augenlider sind gerötet und jucken und sind ärztlich zu behandeln. Ebenso wie Probleme beim Scharfstellen oder der Koordination beider Augen.
Regelmäßige Pausen abseits vom Bildschirm tun immer gut. Auch ein bisschen Dunkelheit durch Abschirmen der Augen mit den Hände oder einfaches Schließen, verbunden mit ein paar tiefen Atemzügen, entspannt. Wer die Möglichkeit hat, kann mit den Fingern sanft kreisend und klopfend die Stirne massieren.
Bildschirm im 90-Grad-Winkel zum Fenster positionieren, optimaler Abstand zwischen Augen und Schirm: 50 bis 70 cm, Schriftgröße erhöhen, denn Eitelkeit ist hier fehl am Platz.
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