Von notwendigen Einsparungen in der gesamten Diözese Linz in der Höhe von 2,2 Millionen Euro war im März 2002 die Rede. Bei einer Kirchenversammlung wurden die Sparvorschläge vorgestellt.
„Das Pastoralamt soll sich demnach auf ,Kernaufgaben‘ beschränken. So soll das Bibelwerk ab 2004 rund 1 Million Schilling einsparen.“
Die Sparmaßnahmen sollten mit sozialer Sensibilität erfolgen, betonte Bischof Maximilian Aichern bei der Delegiertenversammlung. Eine Kündigungswelle wollte man vermeiden. Die Delegierten zeigten „Verständnis für die Tatsache, dass gespart werden muss.
Zu wenig deutlich, wurde wiederholt betont, wären allerdings noch die Schwerpunkte für die Seelsorge der Zukunft“, schrieb die KirchenZeitung.
In der gleichen Ausgabe vom 7. März thematisierte die KirchenZeitung das Volksbegehren „Sozialstaat Österreich“. Dieses forderte, dass Österreichs Verfassung das Bekenntnis zum Sozialstaat hinzugefügt werden müsse. Jedes Gesetz müsse auf soziale Verträglichkeit sowie die Gleichstellung von Mann und Frau abgeklopft werden.
Eine Gruppe von Priestern der Diözese Linz unterstützte öffentlich das Volksbegehren, unter ihnen Generaldechant Johann Bachmair. „Ich möchte, dass in Österreich keiner aus sozialen Gründen um sein Leben fürchten muss“, begründete der Pfarrer aus Wels sein Engagement.
Von 3. bis 10. April 2002 lief dann österreichweit der Eintragungszeitraum für das Volksbegehren, das insgesamt 717.102 Unterschriften bekommen sollte.
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