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Inhalt:
Altes Handwerk

Das blaue Wunder

Bewusst Leben

Blaudrucken ist eine alte Tradition, die ursprünglich aus Asien kommt und im Mittelalter ihren Weg nach Europa gefunden hat.

Ausgabe: 38/2022
20.09.2022
- Andrea Mayer-Edoloeyi
Blaudruck wurde 2018 in die UNESCO-Liste der „immateriellen Kulturgüter der Menschheit“ aufgenommen. Das alte Handwerk lebt weiter – heute sind sowohl traditionelle wie neue Muster gefragt.
Blaudruck wurde 2018 in die UNESCO-Liste der „immateriellen Kulturgüter der Menschheit“ aufgenommen. Das alte Handwerk lebt weiter – heute sind sowohl traditionelle wie neue Muster gefragt.
© (c) Robert Kalb

Blaue Arbeits- und Alltagskleidung prägte lange das Leben. In Österreich gibt es noch zwei aktive Blaudruck-Betriebe: im Mühlviertel in Oberösterreich und im Burgenland. 

 

Blaudruck ist streng genommen blau färben. Gedruckt wird nur das Muster. Eine Reservepaste („Papp“) wird mit Druckstempel („Modeln“) auf den Stoff dort aufgebracht,  wo das weiße Muster entstehen soll. Gefärbt wird mit dem blauen Färbemittel Indigo. Beim Herausziehen aus der Flüssigkeit („Küppe“) ist der Stoff kurze Zeit gelb bis hellgrün, dann reagiert der gelöste Indigo mit der Luft und verwandelt sich in seine blaue Form zurück. „Das ist das blaue Wunder“, erklärt Blaudruckerin Maria Wagner, die mit ihrem Mann Karl eine Blaufärberei in Bad Leonfelden betreibt.

 

Der Vorgang wird fünf bis acht Mal wiederholt und dauert eineinhalb bis zwei Stunden. Ein Imprägnieren ist nicht notwendig. Der Stoff wird in der Mangel geglättet und getrocknet und kann bei 30 bis 40 Grad gewaschen werden. „Lüften ist besser als waschen“, gibt die Expertin Tipps zur Stoffpflege. 

 

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Traditionell und innovativ

 

300 verschiedene Blaudruckmuster ermöglichen die traditionellen Model im Firmenbesitz von „Blaudruck Wagner“. Zu 90 Prozent färbt der Mühlviertler Familienbetrieb Leinen, den traditionellen Stoff der Region. Eingekauft wird dieser in der Weberei Vieböck in Helfenberg.

 

Im Burgenland wird meist Baumwolle gefärbt, erzählt Joseph Koó, der sich gemeinsam mit seiner Frau Miriam der Blaudruckerei verschrieben hat. Baumwolle wurde für Arbeitskleidung verwendet. „Früher wurde die Schürze einfach umgedreht, eine Seite für die Arbeit, eine Seite für den Feiertag“, erzählt der Färber aus Steinberg-Dörfl. Wichtig ist dabei die Tradition weiterzuentwickeln. Der Betrieb arbeitet gerne mit Designer/innen und Modeschulen zusammen. So entstehen kleine Unikate – unter anderem wurde auch eine Blaudruck-Stola für einen Priester gefertigt.

 

Beide Blaudruckbetriebe in Österreich können auf eine lange Familientradition verweisen. Maria Wagner hat eingeheiratet und das Handwerk trotz der schweren körperlichen Arbeit „lieben gelernt“. Joseph Koó, ausgebildeter Grafiker, arbeitet gerne mit den Händen. „Wenn man mit dem Stoff lebt, lebt auch der Stoff“ steht auf der Website des Betriebs im Burgenland.

 

Qualität ist wieder gefragt

 

Regionalität und Nachhaltigkeit sind für beide Familienbetriebe bedeutsam. Maria Wagner freut sich, dass sich seit der Coronapandemie ein neuer Trend abzeichnet: Immer mehr Menschen sei wichtig, was sie am Körper tragen, und sie entscheiden sich für hochwertige Stoffqualitäten. Das gelte nicht nur für das traditionelle Dirndlkleid, sondern auch für moderne Alltagsmode.

 

Blaudrucke eignen sich ebenso für Schürzen, Tischwäsche und Vorhänge. Die handgefertigten Stoffe kaufen sowohl Privatpersonen wie auch Designer/innen, Trachtenvereine und kleine Manufakturen. „Heute kann man ein Blaudruck-Hemd zur blauen Jeans tragen“, sagt Joseph Koó. 

 

Selbst eintauchen

 

Die Familienbetriebe Wagner und Koó ermöglichen Betriebsbesuche in Bad Leonfelden beziehungsweise in Steinberg-Dörfl. Man kann dort gleich individuelle Stoffe in Auftrag geben.

 

Im Mühlviertler Gutau wartet das Färbermuseum mit viel Geschichte auf interessierte Besucher/innen.  In Gutau findet alljährlich im Mai der „Internationale Färbermarkt“ statt.

 

Wer selbst Blaudrucken ausprobieren möchte, ist richtig bei der Zeugfärberei Gutau. Der Verein betreibt eine Experimentalwerkstatt für Färben und Drucken und lädt ein, das Handwerk in Workshops kennenzulernen.

 

Redensarten rund ums Blaudrucken


Blaudruck war in früheren Zeiten so alltagsprägend, dass sich zahlreiche Redensarten auf die Handwerkskunst beziehen.


Blaumachen. Während der Trocknungszeit der Textilien konnten die Färber/innen etwas anderes tun: blaumachen. Auch der „blaue Montag“ hat seinen Ursprung in der notwendigen Wartezeit.

 

Grün und blau schlagen. Wenn der Stoff aus dem Indigobad gezogen wird, ist er erst gelb und verfärbt sich mit der Zeit grün und dann blau. Man beschleunigte den Oxydationsvorgang, indem man mit Haselnuss-Stöcken auf die Stoffe schlug, damit sie gut belüftet wurden, man schlug sie „grün und blau“.


Ein blaues Wunder erleben. Wer den Farbumschlag des Blaudrucks erstmals erlebte, war überrascht: Er oder sie erlebte ein „blaues Wunder“. 


Jemand in die Mangel nehmen. Eine Mangel ist nötig, um das grobe, kratzige Rohleinen glänzend, weich und anschmiegsam zu machen. Dazu nötig war ein Holzkasten mit Alteisen und Granitsteinen.


Ummodeln. Die Druckstempel (Modeln) sind durch ein Umsetzen der Messingstifte veränderbar – sie können „umgemodelt werden“.

 

Färbereimuseum Gutau/AME
 

Miriam und Joseph Koó aus Steinberg-Dörfl
Miriam und Joseph Koó aus Steinberg-Dörfl
© (c) Robert Kalb
Maria und Franz Wagner aus Bad Leonfelden
Maria und Franz Wagner aus Bad Leonfelden
© Claus Muhr
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