Wort zum Sonntag
Schwer erkrankt. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. soll nach seiner Regensburg-Reise ans Sterbebett seines Bruders Georg selbst schwer erkrankt sein. Der 93-Jährige leide seither an einer Gesichtsrose, eine mit Schüben von starken Schmerzen begleitete Virusinfektion, berichtete die „Passauer Neue Presse“ unter Berufung auf den Papst-Biografen Peter Seewald.
Neuer Privatsekretär. Papst Franziskus ernannte den süditalienischen Priester Fabio Salerno zu seinem neuen Privatsekretär. Gleichzeitig bestätigte der Vatikan offiziell den Abschied des Ägypters Yoannis Lahzi Gaid als bisheriger erster Privatsekretär von Franziskus.
Priesterausbildung wieder in Diözesen. Das Einführungsjahr für neue Priesterkandidaten der österreichischen Diözesen findet im kommenden Studienjahr nicht mehr in Linz, sondern im jeweiligen Heimatseminar statt. 20 Jahre lang wurde das „Propädeutikum“ für alle österreichischen Seminaristen gemeinsam durchgeführt. Für das neue Ausbildungsjahr ab Herbst kündigte der scheidende Leiter dieser Einrichtung der Bischofskonferenz, Erwin Neumayer, ein „integriertes Propädeutikum“ an. Stattfinden soll es in jenen Seminaren, in denen sich die Priesterkandidaten angemeldet haben.
Gesprächsangebot an deutsche Bischöfe. Nach der harschen Kritik mehrerer deutscher Bischöfe an einem Vatikan-Dokument über Gemeindereformen bietet Rom ein klärendes Gespräch an. Die Kleruskongregation werde die Bischöfe gern empfangen, um deren Zweifel und Verblüffung zu beseitigen, teilte der Leiter der Kongregation, Kardinal Beniamino Stella, mit. Fragen wie die, welchen Impuls sich der Vatikan von dem Dokument in Deutschland erhoffte und inwieweit es eine Antwort auf die Reformbestrebungen deutscher Katholiken darstellt, wollte der Kardinal vor der Presse vorerst nicht beantworten.
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