Wort zum Sonntag
„Da wir mit einer großen Zahl an Pilgern rechnen, versuchen wir, uns entsprechend vorzubereiten“, sagte der Generaldirektor des dortigen ökologischen Ausbildungszentrums „Laudato si’“, Pater Fabio Baggio, dem Portal „Vatican News“.
Bis Oktober sollen die Renovierungsarbeiten andauern, um die Besucher:innen dann würdig willkommen zu heißen. „Ab Jänner werden neue Besichtigungsrouten angeboten, die stets mit der ganzheitlichen Ökologie verknüpft sind und es den Besuchern ermöglichen, die Anlage und ihre Aktivitäten in vollen Zügen zu genießen“, heißt es.
Derzeit wird das 55 Hektar große Anwesen rund 25 Kilometer südöstlich von Rom auf Wunsch von Papst Franziskus zu einem Zentrum für ökologische Bildung und Landwirtschaft umgebaut. Hier erhalten Jugendliche, frühere Drogenabhängige, Ex-Strafgefangene, Menschen mit Behinderung, Migranten und sozial Benachteiligte Arbeit und Ausbildung. Die Umgestaltung soll im Lauf des Jahres 2025 abgeschlossen sein, sagte Baggio. Im Februar 2023 hatte der Papst die Umwandlung der Gärten und der Gebäude oberhalb des Albaner Sees entschieden.
Castel Gandolfo wurde seit dem frühen 17. Jahrhundert von den Päpsten als Sommerresidenz genutzt. Das Anwesen umfasst neben zwei Palästen und parkähnlichen Anlagen auch landwirtschaftlich genutzte Flächen und Gebäude. Zuletzt verbrachte Benedikt XVI. in den ersten Jahren nach seinem Rücktritt dort einige Sommertage. Papst Franziskus ließ den zentralen Päpstlichen Palast 2016 in ein Museum umwandeln. Es zieht alljährlich Tausende Besucher an.
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