Wort zum Sonntag
Im Mittelpunkt der Kampagne stehen heuer Kinder und Jugendliche aus armutsgefährdeten Familien in Rumänien und Armenien. Mit der Bereitstellung passender Fahrräder soll ihr Zugang zu Mobilität, Bewegung und Bildungsangeboten verbessert werden, heißt es in einer aktuellen Aussendung der MIVA (Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft). Konkret sollen in Rumänien 50 Fahrräder inklusive Helme an Kinder in der Kleinstadt Ardud übergeben werden; in Armenien werden 95 Kinderfahrräder benötigt.
In Rumänien kommen die Räder insbesondere Kindern aus einer nahegelegenen Romasiedlung zugute, die die von der Caritas Satu Mare betriebene Kindertagesstätte „Integretto“ besuchen.
Der Stückpreis inklusive Fahrradhelm beträgt laut MIVA 337 Euro. In Armenien unterstützt die MIVA Caritas-Einrichtungen mit dem Namen „Kleiner Prinz“.
Die Kosten für ein Rad inklusive Helm liegen dort bei umgerechnet 95 Euro.
Fahrräder werden von der MIVA bereits seit dem ersten Bestandsjahr (1949) der Hilfsorganisation finanziert.
Bis heute unterstützen die Räder kirchliche Laienmitarbeiter:innen vorwiegend in entlegenen Dörfern, ermöglichen Schüler:innen und bisweilen Lehrkräfte den Schulweg oder verbessern durch Fahrradambulanzen für den Krankentransport entscheidend die gesundheitliche Versorgung.
„Mobilität ist vielfältig: Sie sichert Existenzen, ermöglicht Bildung, schenkt den Menschen Hoffnung, hilft, Distanzen zu überwinden und rettet im Notfall Leben“, so die MIVA.
Für Menschen mit Behinderungen stellen speziell adaptierte Räder eine Form von Mobilität und Teilhabe dar.
Neben Rädern finanziert die Arbeitsgemeinschaft mit Sitz in Stadl-Paura (OÖ) Menschen in den weltweit ärmsten Regionen – in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa – Ambulanz- und Geländefahrzeuge, Schulbusse, Traktoren, Rollstühle und Dreiräder bis zu Maultieren.
Infos: www.miva.at
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