Er ist ein Stück Weltliteratur und gehört zu den schönsten Gebeten der Christenheit: der Sonnengesang des heiligen Franziskus. Entstanden ist er nicht im Herzen des „fröhlichen Gaukler“ Gottes, sondern aus einer Zeit der Dunkelheit.
Serie "Sonnengesang des hl. Franz" von P. Dr. Johannes Schneider (Teil 1 von 7)
Franziskus war ein sprachgewandter Mann, der durchaus auch als Minnesänger eine gute Figur gemacht hätte. Aber im Sonnengesang, seinem großen Loblied, bedient er sich nicht der Sprache der Gelehrsamkeit oder des Hofes. Er verwendet ein einfaches Italienisch um in aller Schlichtheit „Gottes Sprache im Werk der Schöpfung“ hörbar zu machen.
Ungemein zärtlich, herzlich und mit großer Ausstrahlungskraft. So erleben viele Papst Franziskus. So soll auch die Kirche sein. Beim Diözesantag der Katholischen Männerbewegung (KMB) ging es um eine Kirche mit neuer Anziehungskraft.