KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth erklärte in Köln, Frauen sollten in Welt und Kirche gleichberechtigt Verantwortung übernehmen, auch geistliche Verantwortung. „Reformen sind notwendig, wenn die Kirche wieder an Bedeutung gewinnen und eine Zukunft haben will. Die Frage nach Ämtern und Strukturen gehört eindeutig dazu.“
Namensgeberinnen der Aktion seien Maria Magdalena, erste Zeugin der Auferstehung und Apostelin der Apostel, deren Festtag am 22. Juli begangen wurde, und Maria, die Mutter Jesu, die mit ihrem freien Ja zu Gottes Wort die Heilsgeschichte eröffnet habe. „Beide haben, ebenso wie andere Frauen in der Bibel, gerade nicht geschwiegen, sondern mit ihren Worten das Heil von Gott her erfahrbar gemacht“, so Flachsbarth. Beide Marien regten Frauen heute an, „mutig ihre Stimme zu erheben und sich für eine partnerschaftliche Kirche und für Veränderungen einzusetzen“. Der Katholische Deutsche Frauenbund ist laut eigenen Angaben ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 180.000 Mitgliedern.
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>