Wort zum Sonntag
Die Präsidentin der IKG Linz, Charlotte Herman, sprach über die Bedeutung des Gedenkens angesichts der aktuellen Ereignisse. Sie thematisierte die Bedeutung des Staates Israel für die Juden und Jüdinnen weltweit und sprach von Österreich als ihrem Zuhause.
Herman äußerte den Wunsch, sich überall als Jüdin und Jude frei bewegen und entfalten zu können, sich nicht umschauen und jüdische Symbole oder hebräische Aufschriften nicht verdecken zu müssen: „Ich will nicht darauf angewiesen sein, dass Polizei und Security mich beschützen. Ich will einfach nur in Sicherheit leben.“ Sie endete mit einer Warnung: „Wir müssen darauf achten, dass unsere Nachkommen nicht Gedenkstätten der Ermordung und Vernichtung von Juden im 21. Jahrhundert besuchen müssen.“
Bischof Manfred Scheuer ging in seiner Rede auf die Verantwortung und die Schuldgeschichte der christlichen Kirchen ein: „Das Gedenken an die Novemberpogrome 1938 ist für Christ:innen verbunden mit dem Eingedenken in die Verstrickung in Schuldzusammenhänge des Antisemitismus.“
Wort zum Sonntag
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