Wort zum Sonntag
„Was heißt es heute, als Christ und verantwortlicher Mensch zu leben?“ – Darüber möchten die Jesuiten und ihr Team mit den Menschen in Wels ins Gespräch kommen, erklärt P. Markus Inama bei der Vorstellung des spirituellen Projekts in Wels. Seit Jahren bieten die österreichischen Jesuiten an, dass sie für einige Tage in eine Stadt kommen, in der sie keine Niederlassung haben, und dort aus der geistlichen Tradition ihres Ordensgründers Ignatius Impulse dazu geben, was zu einem erfüllten Leben führen kann. Das Projekt steht unter dem Motto „Tage der Achtsamkeit“.
„Diese einzigartige Chance, Expertinnen und Experten der Spiritualität nach Wels holen zu können, wollten wir uns nicht entgehen lassen“, erzählt Birgit Raffelsberger vom Dekantsrat Wels-Stadt. So wird am Tag nach dem Aschermittwoch, dem 7. März, ein Trupp Jesuiten in Wels Quartier nehmen und bis Sonntag, 10. März 2019 bleiben: vom Provinzoberen über einen bekannten Bibelwissenschaftler bis zum Studenten. Begleitet und unterstützt wird das Männerteam von drei Frauen, die der jesuitisch geprägten Ordensgemeinschaft der Helferinnen angehören, und von zwei Jugendlichen, die im Rahmen des Freiwilligenprogramms der Jesuiten einen Einsatz in Indien und Simbabwe absolviert haben.
Auf dem Programm der Tage der Achtsamkeit stehen Begegnungen mit Schulklassen, mit Firmlingen und mit jungen Leuten im Jugendraum „Netz“. Täglich wird auch zu einer für Kirchenveranstaltungen ungewöhnlichen Zeit – um 21 Uhr – ein ignatianischer Impuls mit Meditation angeboten. Führungskräfte, aus welchem Bereich auch immer, sind zu einem Abend mit
P. Christian Marte SJ eingeladen. P. Dominik Markl, der am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom lehrt, hält einen Workshop zur Bibel für Leute mit kritischen Fragen. Im Klinikum Wels findet eine Wort-Gottes-Feier mit Krankensalbung statt und am 9. März ab 18 Uhr ein Abend der Barmherzigkeit in der Stadtpfarre St. Johannes. Zum Abschluss feiern Jesuiten in Welser Pfarren den Sonntagsgottesdienst. „Ich erwarte mir, dass in diesen Tagen das Vertrauen auf Gott gestärkt wird, nicht abgehoben, sondern tauglich für den Alltag“, sagt Gertrude Pallanch vom Dekanatsrat Wels-Stadt.
Wort zum Sonntag
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