Wort zum Sonntag
Der Pensionist Fritz Kaltenböck nahm sich dieser Aufgabe im Ehrenamt an. In kurzer Zeit machte er sich mit den Möglichkeiten des diözesanen Internetsystems vertraut, um die Pfarrhomepage mit vielen abwechslungsreichen Inhalten zu befüllen. Aufgegriffen wird von ihm alles, was in der Pfarre seelsorglich passiert, von spirituellen Impulsen über Kontakte bis hin zu Informationen zu aktuellen Coronabestimmungen in der Pfarre. Er setze sich dafür ein, dass im digitalen Raum der Pfarre aufscheint, was aktuell, informativ und hilfreich sei. Wichtig sei auch der Bezug zur Pfarre bzw. zur Pfarrbevölkerung.
„Die Bedeutung der Homepage ist durch die Pandemie deutlich gestiegen. Da wird die Pfarrwebseite so ziemlich von allen als hilfreich gesehen“, betont Kaltenböck. Ein wesentlicher Vorteil der Homepage: Neben Kirche und Pfarrheim, wo derzeit max. zehn Personen hineindürfen, ist der digitale Raum der Pfarre jederzeit fast unbeschränkt besuchbar. An Spitzentagen kam die Pfarrwebsite bei konkreten Aktionen (z. B. virtueller Nikolausbesuch) auf 150 Besuchende am Tag. Das entspricht 10 Prozent der Pfarrbevölkerung.
Was Fritz Kaltenböck besonders freut: „Die persönlichen Rückmeldungen der Leute sind fast immer positiv und konstruktiv.“ Für ihn ist die Entwicklung der Digitalisierung im kirchlichen Bereich vergleichbar mit dem Trend zum Homeoffice. Für viele sei das vor Corona nicht vorstellbar gewesen. Aber jetzt lerne man, damit umzugehen und solle das Gute behalten. Fritz Kaltenböck motiviert jedenfalls, dass er mit einer aktiv betriebenen Pfarrwebseite für die Pfarre etwas tun könne. „Ich bin überzeugt, dass man digital einfach auch Menschen erreicht bzw. mehr Menschen die Chance gibt mit Kirche oder Pfarre in Kontakt zu treten, als man sonntags in der Kirche sieht.“ Das gelte jetzt in der Phase des Corona-Lockdowns, aber auch darüber hinaus.
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