Dietmar Steinmair ist Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg und Teamleiter im Pastoralamt der Diözese Feldkirch.
Um auf die weltweit zunehmende Christenverfolgung aufmerksam zu machen, hat das Hilfswerk „Kirche in Not“ den „Red Wednesday“ ins Leben gerufen. In vielen Ländern weltweit werden rund um den 19. November hunderte Kathedralen, Kirchen, Klöster, Monumente und öffentliche Gebäude von innen oder außen rot angestrahlt. In Österreich nehmen heuer mehr als 100 Kirchen, Klöster und kirchliche Orte teil, wie „Kirche in Not“ ankündigte.
Rot beleuchtet werden in Österreich etwa die Dome in Eisenstadt, Graz, Innsbruck, Salzburg und Wien sowie die Stiftsbasilika St. Florian und das Stift Klosterneuburg. Auch die Ungarische Botschaft und die ÖVP-Bundespartei in Wien nehmen teil.
Laut dem Hilfswerk leiden rund 200 Millionen Christinnen und Christen weltweit unter Diskriminierung oder Verfolgung aufgrund ihres Glaubens. „Wir wollen unseren Glaubensgeschwistern dadurch eine Stimme geben und für sie beten“, so Tobias Pechmann, „Kirche in Not“ Österreich, auf der Webseite über die Initiative.
Der „Red Wednesday“ verstehe sich dabei aber nicht als exklusive Veranstaltung nur für Christen, sondern als „ein weithin sichtbares Zeichen für das Menschenrecht der Religionsfreiheit für Angehörige aller Religionen“, betont das Hilfswerk. Denn: „Von einem Ende der Diskriminierung und der Umsetzung der Religionsfreiheit weltweit profitieren am Schluss alle“, heißt es.

Dietmar Steinmair ist Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg und Teamleiter im Pastoralamt der Diözese Feldkirch.
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