Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
Im Konflikt um das Kloster Goldenstein in Salzburg haben sich nun die Erzdiözese Salzburg, das Stift Reichersberg und die Österreichische Ordenskonferenz zu Wort gemeldet. Hintergrund ist, dass die drei Ordensfrauen Sr. M. Bernadette, Sr. M. Regina und Sr. M. Rita gegenüber der „Kronen Zeitung“ (18. August) und im Podcast „Die Dunkelkammer“ von einer Delogierung gegen ihren Willen gesprochen hatten. „Wir wurden verfrachtet“, wurden sie zitiert. Zudem erhoben sie den Vorwurf, dass sie bei ihrem Umzug keine persönlichen Gegenstände mitnehmen durften und 50.000 Euro verschwunden seien. Daher leiteten die Ordensfrauen rechtliche Schritte gegen den zuständigen Propst Markus Grasl vom Stift Reichersberg ein. Dieser zeigte sich nach anfänglichem Schweigen über das Agieren der Ordensfrauen betroffen. Er distanzierte sich von „Rufschädigung, Verleumdungen und falschen Behauptungen, die jene Menschen betreffen, die um die Pflege und Betreuung der Schwestern bemüht sind. Ich erinnere auch daran, dass das viele Jahre vorgebrachte Hauptanliegen und der Herzenswunsch der Schwestern durch die Erzdiözese Salzburg gewährleistet ist: nämlich die Fortführung der Mittelschule am Ort in der Fortsetzung der Tradition der Augustiner-Chorfrauen.“ 2022 war das Klostergebäude je zur Hälfte der Erzdiözese Salzburg und dem Stift Reichersberg übertragen worden. Sr. Christine Rod, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, betont, dass die Übersiedelung der Schwestern im Dezember 2024 aufgrund ihres Gesundheitszustands notwendig gewesen sei.
Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
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