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Kleiner Kirchen-Knigge

Wie rede ich ihn richtig an?

Der „Elmayer“ ist zu einem Bestseller geworden. Benimm-Bücher schießen wie Schwammerl aus den Boden. Auch in der katholischen Kirche kehren die Fragen nach korrekten Anreden und dem richtigen Verhalten wieder zurück. Ein kleiner Kirchen-Knigge.
Ausgabe: 2008/05, Knigge, Kirche, Anrede, Elmayer, Bachl, Konzil, Republik
30.01.2008
- Josef Wallner

Manchmal ist die bevorstehende Bischofsvisitation Anlass sich zu erkundigen, wie man den Bischof „richtig“ anspricht. Die KirchenZeitung hat Diözesanbischof Ludwig Schwarz gefragt: „Die einen sagen Herr Bischof zu mir, andere Exzellenz. Beides ist richtig“. Er selbst gibt keiner Anrede den Vorzug.


Die aktuelle Ausgabe des Lexikon für Theologie und Kirche erklärt, dass Exzellenz in der römischen Kurie gebräuchlich ist, als Titel und Anrede für Bischöfe auch der Weihbischöfe, für Staatsoberhäupter, Botschafter und Minister. Papst Paul VI. hat nach dem 2. Vatikanischen Konzil die Möglichkeit der einfachen Anrede eines Bischofs mit der Bezeichnung „Monsignore“ eröffnet, im deutschen Sprachraum entspricht diese Vereinfachung der Anrede „Herr Bischof“.
Vor allem im offiziellen Schriftverkehr der Kirche sind Änderungen des Althergebrachten wenig zu bemerken. Hier hat die Tradition Gewicht. Und je höher der Angesprochene in der Hierarchie steht, desto „klassischer“ wird adressiert und so wird es neben „Sehr geehrter Herr Bischof“ auch weiterhin heißen „Exzellenz, hochwürdigster Herr Bischof“.
„Sie hat die Anreden und Titel von ihrem Vorgänger übernommen“, erzählt Charlotte Koberger. Sie leitet das Büro der österreichischen Superiorenkonferenz, dem Dachverband der Ordensgemeinschaften: „Nirgendwo sind die Regeln schriftlich festgehalten, das ist einfach Gewohnheit“.

Republik und Kirche im Schatten des Kaisers. Nimmt nur ein einziger Bischof an einem Fest teil und ist er der ranghöchste Gast, kann man eigentlich, was das Zeremoniell betrifft, gar nichts falsch machen. Kompliziert wird die Angelegenheit, wenn hochrangige Politiker und Kirchenobere verschiedener Konfessionen zusammentreffen. Zum Glück erschien vor fünf Jahren in Graz ein 272 Seiten starkes Buch mit dem Titel „Protokoll mit Zeremoniell und Etikette“. Das Werk gibt erschöpfend Auskunft, wer in welchem Fall vor wem und neben wem – kurz: darin findet sich alles über die „protokollarische Rangfolge“. Leitende Idee dabei ist die Gesellschaftsordnung der Monarchie. Darum kommt der Kardinal – da Österreich ein katholisches Herrscherhaus hatte – unmittelbar nach dem Bundespräsidenten, dem protokollarischen Nachfolger des Herrscherhauses. Ein Pfarrer rangiert in dieser Rangfolge nach dem Bürgermeister und einem Konsul aber noch vor den Beamten der Dienstklasse VII wie zum Beispiel einem Bezirksschulinspektor. Bei einer Veranstaltung des Landes ist der Diözesanbischof nach Landeshauptmann und Präsident des Landtags die Nummer Drei.

Hochwürden. Kein Kirchen-Knigge kann sich um „Hochwürden“ herumdrücken. Heute nur mehr selten gebraucht, gehört es aber doch noch immer zum Gewohnheitsrecht als Bezeichnung für Diakone und Priester. Ab dem Rang eines Domkapitulars, Abtes, Prälaten oder Provinzials werden übrigens aus Hochwürdigen Herren „Hochwürdigste“ Herren. Im Allgemeinen haben sich aber anstatt Hochwürden oder der kirchlichen Ehrentitel wie Geistlicher Rat die Funktionsbezeichnung durchgesetzt: Herr Kaplan oder Herr Pfarrer.

Maß am 2. Vatikanischen Konzil. „Die Frage nach dem Rang ist in Österreich mehr ausgeprägt als in anderen Ländern“, kann der Pastoraltheologe Wilhelm Zauner nur unterstreichen, was im „Protokoll mit Zeremoniell und Etikette“ festgeschrieben ist. Der Klerus war mit dem Beamtenapparat der Monarchie engstens verflochten. „In der Kaiserstadt Wien ist die Tradition noch heute deutlich lebendiger als bei uns in der Provinz“, meint Zauner. Titel für Priester und deren Anrede sind für ihn kein Problem: „Es soll jeder selbst sagen, wie er gerne angesprochen werden will.“ Als Grundorientierung gibt aber Zauner doch mit: „Der Klerus muss den Umgangsstil dem Geist des 2. Vatikanischen Konzils anpassen und auch die Anrede soll diesem Geist entsprechen“. Ob die Ermöglichung der „Tridentinischen Messe“ eine Renaissance von bislang nur mehr wenig gebrauchten Titeln und Anreden von Priestern bringen wird, zeichnet sich noch nicht ab.

Ehrwürdige Schwester. Wer ist ehrwürdig? Männer und Frauen, die keine Weihe haben – Ordensbrüder und Ordensfrauen. Die Anrede als ehrwürdige Schwester ist in der Öffentlichkeit üblich, vor allem Politiker verwenden sie bei ihren Begrüßungen häufig. Sr. Kunigunde Fürst, Generaloberin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck, findet die Anrede „Sehr geehrte Schwestern oder liebe Schwestern“ passend und keinesfalls unhöflich. Auf „ehrwürdig“ legt sie keinen Wert. Die Superiorenkonferenz adressiert natürlich ihre Briefe korrekt mit „Ehrwürdige Frau Generaloberin“, „Provinzoberin“ oder „Ehrwürdige Frau Äbtissin“ – wobei für eine Äbtissin auch laut Lexikon für Theologie und Kirche „hochwürdig“ möglich wäre. Die Praxis unter den leitenden Ordensfrauen ist aber eine andere: „Oft werde ich angesprochen, damit ich das ,ehrwürdig‘ aus der Adresse streiche. Und das tue ich dann auch“, sagt Charlotte Koberger.


 

Jesus und die Titelabnahme

In seinem schmalen, aber prägnant geschriebenen und faszinierenden Buch „Der schwierige Jesus“ kommt der Dogmatikprofessor Gottfried Bachl auf die „Titelabnahme“ zu sprechen:
„Es nützt alles nichts, an der Wand hängt dieser entkleidete Mann, einen Schurz vor den Genitalen, seine Wunden sind sichtbar und seine Haut, aber kein schmückendes Abzeichen sonst ... Irgendwann kommt es dazu, dass der Blick in prüfender Gegenüberstellung hin und her geht. Wir sollten uns Jesus in den amtlichen Kleidern seiner Kirche vorstellen: Jesus als Superintendent, als Hausprälat, Jesus als Titelträger: Hochwürden Jesus, seine Exzellenz, seine Eminenz, der Geistliche Rat Jesus. Ich gerate mit der Aufzählung dieser Möglichkeiten in die Nähe des Kabaretts. Alle lachen bei solchen Vorstellungen. Andere werden es übelnehmen und lieber verbieten wollen, weniger weil sie um den Namen Jesu besorgt sind, sondern weil sie darin eine Attacke auf die hierarchische Kirche erblicken. Aber ich bleibe bei der Frage: ,Warum passt Jesus so schlecht in das Gewand seiner Stellvertreter?‘ So ganz unangebracht ist der Versuch nicht Jesus die Tracht seiner Kirche anprobieren zu lassen ... “.
Zitate aus den Seiten 56 bis 59, Gottfried Bachl, Der schwierige Jesus, Tyrolia 1994.
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