Die Pfarre Aschach an der Steyr hat ein anstrengendes Jahr hinter sich: Aus dem erneuerten und erweiterten alten Pfarrhof wurde der Martinshof – ein einladendes Pfarrzentrum. Diözesanbischof Ludwig Schwarz segnete das Gebäude am 27. April 2014.
Ausgabe: 2014/18, Bischof, Schwarz, Aschach
29.04.2014
- Josef Wallner
„Es taugt mir, dass im Ort wieder etwas Neues entsteht.“ Das war im Zuge der Bauarbeiten in der Bevölkerung immer wieder zu hören, erzählt Pfarrassistent Diakon Berthold Seidl. Einen Ortskern attraktiv zu halten ist nicht einfach, der Martinshof der Pfarre trägt dazu auf ansprechende Weise bei. „Die Gemeinschaft ist die größte Stärke von Pfarre und Dorf. Im positiven Sinn gibt es bei uns eine ländliche Verflochtenheit und eine gute Verankerung der Pfarre im öffentlichen Leben“, charakterisieren Diakon Seidl und Reinhard Schimmel vom Pfarrgemeinderat das gesellschaftliche Klima in Aschach. Helle, lichtduchflutete Räume zeichnen den Martinshof aus: vom Pfarrbüro über Bibliothek und Pfarrsaal bis zum Foyer, von dem aus man in einen mit Glas überdachten Außenbereich kommt.
Ein Paradies
Begeistert erzählt Lisa Postlmayr, die Pfarrleiterin der Jungschar, dass der neue Martinshof für sie mehr ist als nur ein Dach über dem Kopf: „Gemeinsam mit den Kindern haben wir ein neues kleines Paradies für unsere Jungscharstunden geschaffen.“ Der Bau kostet rund 1,1 Mio Euro. Dank Beiträgen der Diözese, vom Land Oberösterreich sowie durch Spenden der Bevölkerung und 6500 freiwillige Arbeitsstunden wurde für die Pfarre der Martinshof leistbar.