„Eine feinfühlige Folgsamkeit gegenüber dem Heiligen Geist“ zeichnete Papst Johannes XXIII. aus. So charakterisierte der Religionsjournalist Hubert Gaisbauer den Konzilspapst Johannes XXIII.
Ausgabe: 2014/19, Gaisbauer, Reichersberg
06.05.2014
Gaisbauer war Vortragender beim bayerisch-österreichischen Seelsorger/innentreffen im Stift Reichersberg, zu dem am 30. April an die vierzig Priester, Diakone und Pastoralassistent/innen gekommen waren. Der Referent griff markante Ereignisse heraus, die das spätere Handeln dieses Papstes geprägt haben. Nicht geringen Einfluss hatte zum Beispiel der Kontakt zu Persönlichkeiten, die mit der Kirche in Konflikt geraten waren, wie etwa der „Modernist“ Ernesto Buonaiuti. Mit ihm hatte Angelo Roncalli einige Jahre studiert und er übte vielleicht größeren Einfluss auf das „aggiornamento“, die „Verheutigung des Glaubens“ aus, als angenommen wird. Das „Aggiornamento“ war das Grundanliegen Johannes XXIII.
Ein ausführliches Interview mit Prof. Hubert Gaisbauer und die Vorstellung seines neuen, sehr interessanten Buches über Johannes XXIII. finden Sie bereits in KIZ 17 vom 24. April 2014.