Waldzell – St. Wolfgang. An die 70 Kinder, Frauen und Männer aus Waldzell und Umgebung nahmen vom 2. bis 4. Mai am „Wolfganggehen“ teil. Seit 1849 ist die Fußwallfahrt von Waldzell nach St. Wolfgang bezeugt, längere Zeit nur unterbrochen von 1964 bis 1990. Kurz vor dem Erreichen des Ziels wird eine besondere Einfügung in ein Rosenkranz-Gesätz gebetet: „Heiliger Wolfgang, bitt für uns bei Gott, bewahre uns vor Hagel, Krieg und Hungersnot.“ Die Musikkapelle von Waldzell empfing die Pilger/innen aus der Heimat am Ortseingang von St. Wolfgang und geleitete sie im Festzug zur Kirche. Die spirituelle Begleitung der Wallfahrt lag in den Händen von Karl Moser.
Kirchdorf am Inn. Nach Ende des 2. Weltskriegs hat die Pfarre eine jährliche Wallfahrt nach Maria Schmolln gelobt. Stand anfangs für Soldaten und Angehörige die Heimkehr aus dem Krieg im Mittelpunkt, ist es heute der Dank aus vielerlei Gründen. Trotz Regens am 3. Mai waren 34 Wallfahrer zu Fuß unterwegs und zum Gottesdienst mit Pfarrer Klemens Pillhofer kamen noch weitere mit dem Auto. Einige Unermüdliche gingen auch bei unwirtlichem Wetter wieder zurück und wurden abends – nach insgesamt 45 Kilometern – vom Pfarrer beim Ortseingang in Kirchdorf wieder empfangen.