Natternbach ist eine von gar nicht wenigen Pfarren der Diözese, in denen ein neue Ära beginnt.
Ausgabe: 2014/20, Natternbach, Hagler
13.05.2014
- Josef Wallner
Natternbach. Msgr. Karl Hagler, der seit 1970 die Pfarre leitete und prägte, geht 80-jährig mit September 2014 in den Ruhestand. Der Pfarrgemeinderat hat – beraten von der Diözesanleitung – beschlossen, um eine/n Pfarrassistent/in anzusuchen. Erwin Wiesinger, Religionslehrer und engagierter Mitarbeiter in der Pfarre, ist überzeugt, dass Natternbach ein attraktiver Arbeitsplatz für eine/n kirchliche/n Mitarbeiter/in ist. Er nennt nur einige Stichworte: „Wir haben Chöre und vier Musikgruppen, die den Gottesdienst musikalisch mitgestalten, wir haben ausgebildete Leiter/innen für Wort-Gottes-Feiern und 14 Jungschar-Leiterinnen.“ Im Herbst wird das neue Pfarrzentrum eröffnet. Wiesinger versteht nicht, warum sich bislang noch kein/e Bewerber/in für die 2597 Katholiken zählende Pfarre gemeldet hat. Er fände es gut, wenn die Diözese eine Plattform schaffen würde, wo sich die Pfarren möglichen Interessenten präsentieren könnten: ihre Aktivitäten, ihre Besonderheiten und ihr Verständnis von Pastoral. Die Ausschreibung in der diözesanen Mitarbeiterzeitschrift „informiert“ umfasst für Natternbach lediglich drei Zeilen. Das scheint ihm zu dürr und zu wenig aussagekräftig. Wiesinger und mit ihm viele in der Pfarre hoffen, dass sich in der verlängerten Bewerbungsfrist doch ein/e Interessent/in findet.