Benedikt Rodler, Pastoralassistent in der Kath. Hochschulgemeinde Linz, erkärt die Bedeutung seines Vornamens. (Namenstag: 11. Juli)
Ausgabe: 2014/28, Benedikt, Namenstag, Rodler
08.07.2014
- Benedikt Rodler
Seit 1964 ist der hl. Benedikt von Nursia (ca. 480–547) der Schutzpatron Europas. Der Einsiedler, Mönch und Ordensgründer gilt als geistiger Vater des christlichen Abendlandes. Der Kernsatz seiner Ordensregel „Regula Benedicti“ lautet: „Ora et labora“ (bete und arbeite)! In meiner bayerischen Heimat ist der Vorname Benedikt weit verbreitet. Durch den bayerischen Papst Benedikt XVI. hat er an Popularität gewonnen. Benedikt (der Gesegnete) leitet sich vom Lateinischen (bene dicere) ab. Das heißt, Gutes sagen und damit auch den Menschen Gutes zusprechen (segnen). Aus diesem Grund erachte ich meinen Vornamen als mein persönliches Grundsatzprogramm christlichen Lebens. Das Leitprinzip „Ora et labora“ kann jeder Christin und jedem Christen als Hilfestellung für ein Leben im Geiste des Evangeliums dienen. Gebet und Gottesdienst lassen mich auf den Anspruch meines Vornamens besinnen, nämlich meiner Umwelt wirklich zum Segen zu werden.