Ein Fremder reitet in die Stadt, tief im Wilden Westen. Er steigt vom Pferd und betritt den Saloon. Die misstrauischen Blicke der Einheimischen folgen ihm. Bald wird sich herausstellen, ob der Fremde ein gesuchter Verbrecher ist. Oder ob er ein Guter ist, den ein schwerer Schicksalsschlag in die Stadt geführt hat.
Das echte Leben ist selten wie in den alten Western-Filmen. Aber manchmal kommen doch Fremde in den eigenen Heimatort. Sie sehen anders aus und sprechen eine andere Sprache. Niemand weiß, was sie vorher gemacht haben und warum sie hierher gekommen sind. Die Fremden sind keine verwegenen Cowboys. Es sind Menschen, die Asyl, also einen Zufluchtsort suchen, weil sie in ihrer Heimat nicht sicher sind.
Die Einheimischen haben nun zwei Möglichkeiten. Sie können die Fremden aus der Entfernung beobachten, sie als potentielle Verbrecher wahrnehmen und ihre eigene Unsicherheit vor dem Unbekannten bis zur Angst steigern. Oder sie fragen die Fremden direkt, woher sie kommen, warum sie hier sind und was sie hier zu finden hoffen. Am besten bei einem Fest. Dann wird das Fremde bald zum Bekannten.