Großraming. Wer die Kirche in Großraming betritt, findet sich in einem Raum, der übervoll ist von Lithografien und Glasarbeiten. Die Werke der Künstlerin Maria Gruber (Gaspoltshofen) führen die Kirchenbesucher/innen in einen Dialog zwischen „fremd und vertraut“. Die Eröffnung der Ausstellung hat die Verwobenheit von „fremd“ und „vertraut“ in einer Begegnung zwischen den Asylsuchenden und Einheimischen erleben lassen.
Domglocken-Streit wird leiser
Linz. Die Glocken des Linzer Doms werden weiterhin schlagen, jedoch von 23 Uhr abends bis einschließlich 5 Uhr morgens ohne den Stundennachschlag. Auf diesen Kompromiss hat sich die Dompfarre mit jenem Anrainer geeinigt, der wegen angeblich unzumutbarer Lärmbelästigung geklagt hatte. In zwei bis drei Monaten werde man die Auswirkung des Verzichts auf das Schlagen der Stundenanzahl zu jeder vollen Stunden überprüfen. Mit dem diözesanen Jugenzentrum STUWE (Steingasse) ist es ebenfalls zu einem Gespräch bekommen. Hier hatte der Anrainer wegen Lärm vom Spielplatz geklagt. Es wurde die Errichtung eines Zauns mit Lärmschutzschicht vereinbart, wobei Kosten und Aufteilung der Kosten noch offen sind. Auf eine absolute Ruhezeit konnte man sich nicht einigen. Mitte April trifft man sich wieder.
Zulassungsfeier für Taufkandidaten
Elf erwachsene Taufkandidat/innen wurden am 27. Februar 2015 im Rahmen einer Feier im Mariendom von Diözesanbischof Ludwig Schwarz zur Taufe zugelassen. Der Weg zur Taufe von Erwachsenen beginnt mit der pfarrlichen Aufnahme in die Taufvorbereitung. Wenn sie sich schon einige Monate intensiv mit dem Glauben beschäftigt haben und der Abschluss der einjährigen Vorbereitungszeit absehbar ist, werden die Taufbewerber – auch Katechumenen genannt – in einer eigenen Feier für den Empfang der Sakramente der Taufe, Firmung und Eucharistie zugelassen. Die meisten Taufwerber/innen kommen aus dem Iran. Vorbereitet werden die Katechumenen in verschiedenen Linzer Pfarren, in Wernstein, in Wolfsegg und in einer eigenen diözesanen iranisch-afghanischen Gruppe. Die Glaubenseinführung gibt es seit 1994, sie wurde vom Referat Theologische Erwachsenenbildung entwickelt. Der diözesane Katechumenatsverantwortliche ist Dr. Stefan Schlager.