Seit 2006 sind nach Angaben von Hilfswerken in Mexiko mehr als 20.000 Menschen verschwunden.
Ausgabe: 2015/11, Mexiko
10.03.2015
Die Betroffenen seien vermutlich Opfer von Verbrechen geworden, an denen neben Kriminellen auch Behörden und Polizei beteiligt seien, heißt es in einer aktuellen Studie von Misereor, Brot für die Welt und der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko. Die Herausgeber der Studie fordern die deutsche Bundesregierung und das EU-Parlament auf, das geplante Sicherheitsabkommen mit Mexiko solange auszusetzen, bis das Phänomen des Verschwindenlassens in dem mittelamerikanischen Land entschlossen bekämpft werde.