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„Gnadentod klingt nach Erlösung“

Wörter und Begriffe bewerten Menschen, bis hin zur Abwertung. Wie Sprache unsere Wahrnehmung beeinflusst, erfuhren Schülerinnen im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim.
Ausgabe: 2017/27
04.07.2017
- Christine Grüll
Sie klingen ganz harmlos: Wörter wie Flüchtlingsflut, Geringverdiener oder Bildungsferne. Doch sie tragen eine negative Bewertung mit sich. Die „Flut“ macht Männer, Frauen und Kinder auf der Flucht zur Bedrohung. Geringverdiener  werden gering geschätzt. „Bildungsfernen“ wird unterstellt, dass sie keine Chance auf Bildung haben. Auch Wendungen wie „an den Rollstuhl gefesselt“ haben es in sich. Gefesselt heißt gefangen sein. Das reduziert einen Menschen auf seine Behinderung, die er selbst vielleicht nicht als Gefangenschaft erlebt. Sprache charakterisiert und bewertet Menschen. Da ist der Weg zur Abwertung oft nicht weit. Wie das funktioniert, haben Schülerinnen des Lungauer Multiaugustinums in Schloss Hartheim erfahren.

Mord getarnt als Gnadentod


„Gnadentod klingt nach Erlösung“, stellt eine der jungen Frauen erschüttert fest. Sie und ihre Mitschülerinnen stehen in einem der Ausstellungsräume des Schlosses. Hier wird an die Ermordung von Menschen mit Behinderung erinnert. Adolf Hitler hatte 1939 mit dem Euthanasiebefehl, dem Erlass zum Gnadentod, das Töten amtlich gemacht. Monika Gebetsroither-Hartl, pensionierte Lehrerin, führt die Jugendlichen durch die Ausstellung und erzählt: Arbeitslose, Kranke oder Menschen mit Behinderung wurden schon vor dem Nationalsozialismus als „unwertes Leben“ bezeichnet. Die beständige Abwertung mündete in Mord. Er wurde mit der positiv besetzten göttlichen Gnade verharmlost. Wie Gruppen gegeneinander ausgespielt wurden, zeigt ein Rechenbeispiel aus einem nationalsozialistischen Schulbuch: Ein Heim für Menschen mit Behinderung kostet jährlich 104.000 Reichsmark. Dafür könnten 17 Eigenheime für „erbgesunde Arbeiterfamilien“ errichtet werden. „Mit technokratischen Begriffen wurde dargestellt, was Menschen kosten und was sie bringen“, sagt Monika Gebetsroither-Hartl, „da gibt es durchaus Parallelen zu heute.“

Worte und Taten


Mit welchen sprachlichen Mitteln werden heute Menschen an den Rand der Gesellschaft gedrängt? Damit setzten sich die Schülerinnen gegen Ende des dreistündigen Vermittlungsprogrammes auseinander. Unter den Texten, die sie zum Nachdenken anregen sollten, war ein Zitat der Schriftstellerin Toni Morrison: „Es beginnt immer mit Worten. Erst fällt die Hemmschwelle bei den Worten, und dann kommen die Taten.“ Zur Sache

Vermittlungsprogramm "Die Macht der Sprache"


Das neu konzipierte Vermittlungsprogramm setzt sich zum Tiel, Schüler/innen für die Wirkung bzw. Auswirkungen unterschiedlicher Formen von Sprache zu sensibilisieren - vor allem im Umgang mit Menschen, die nicht den gesellschaftlichen Normen entsprachen und entsprechen. Die Dauer des Programms beträgt drei Stunden und kostet 6 Euro pro Person. www.schloss-hartheim.at
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