Maria Thun (1922–2012) war eine begeisterte Gärtnerin, die durch Rudolf Steiners Anthroposophie angeregt wurde, ihre Pflanzen noch genauer zu beobachten.
Ausgabe: 2015/15, Aussaattage, Thun
07.04.2015
Bei ihren neun Jahre dauernden Versuchen ab 1952 stellte sie einen Zusammenhang zwischen dem Stand des Mondes im Tierkreis und dem Wachstum von Radieschen fest, abhängig vom Aussaatzeitpunkt. Ihre Schlussfolgerung: Je nach Mondstand und Mondphase wird das Wachstum und Gedeihen der Pflanzen gefördert oder gebremst. Hieraus leitete sie vier verschiedenen Wachstumstypen bei Pflanzen entsprechend den Elementen ab. So gelangte sie zu einem Ordnungsprinzip der Pflanzen und ihrer Teile, ausgehend von den vier Elementen des Tierkreises (Sternbilder):
Erde
Stier, Jungfrau, Steinbock: Wurzelpflanzen, z.B. Kartoffeln, Sellerie, Radieschen, Rüben usw.
Zwillinge, Waage, Wassermann: Blütenpflanzen, z.B. alle Blumen, Blumenzwiebeln, Brokkoli usw.
Wärme/Feuer
Widder, Löwe, Schütze: Fruchtpflanzen, z.B. Beeren, Nüsse, Früchte, Bohnen, Paprika, Tomaten, Gurken usw. Im Serviceteil der KirchenZeitung können Sie ab sofort wieder die Aussaattage nach Maria Thun nachlesen.