Leid erfahren und ertragen, Leid bewältigen, am Leid scheitern – das sind tiefgreifende Erfahrungen des Menschen. Die Ökumenische Sommerakademie von 15. bis 17. Juli in Kremsmünster geht dem auf den Grund.
Drei Tage lang steht die 17. Ökumenische Sommerakademie im Stift Kremsmünster im Zeichen des Leids, eines zentralen Themas in Religion und Philosophie. Wo liegen die Ursachen von Leid? Hat Gott kein Erbarmen? Diesen Fragen gehen namhafte Referent/innen ebenso nach wie der Leidenserfahrung im Judentum, Leid im Alten Testament oder dem Trost, den die Kirchen spenden wollen. Die Vortragenden am Mittwoch, 15. Juli sind DDr. Norbert Hoerster (Sozialphilosoph, Mainz) und Dr. Magnus Striet (Fundamentaltheologe, Freiburg). Am Donnerstag, 16. Juli sprechen Dr. Klaus Davidowicz (Judaistikinstitut, Wien), Dr. Ilse Müllner (Altes Testament, Kassel), Dr. Ulrich Heckel (Neues Testament, Tübingen), Dr. Ulrike Wagner-Rau (Praktische Theologie, Marburg), Cecily Corti (VinziRast Wien) und Dr. Willy Weisz (Christl.-Jüd. Zusammenarbeit, Wien). Am Freitag, 17. Juli kommen DDDr. Clemens Sedmak (Ethiker, Armutsforscher, London – Salzburg), Dr. Hannelore Reiner (evang. Kirche), Dr. Emanuel Aydin (syrisch-orthodoxe Kirche) und Dr. Manfred Scheuer (kath. Kirche) zu Wort.
Die Sommerakademie wird veranstaltet von der Kath.-Theol. Privatuniversität Linz, dem Ökumenischen Rat der Kirchen, dem Evangelischen Bildungswerk OÖ, der KirchenZeitung Linz, dem Stift Kremsmünster, den Religionsabteilungen des ORF und dem Land OÖ.