Die Linzer Dompfarre plant einen Umbau im Mariendom: Künftig soll der Altar näher an die Kirchenbänke rücken. Dort, wo jetzt die vordersten Kirchenbänke stehen, soll sich künftig der Altar befinden. Durch die Vorgabe der Planungsgruppe, Ambo, Bischofssitz und Altar in die Vierung – in die Kreuzung von Längs- und Querschiff – zu rücken, wird der Raum einen völlig neuen Charakter erhalten. Ziel ist eine kreisförmige Anordnung der Sitzbänke und des Altars. Der Künstlerwettbewerb zur Neugestaltung des Altarraums kommt nun in die heiße Phase. Am Dienstag (nach Redaktionsschluss) beriet die Jury über die Projektvergabe. An dem Wettbewerb nehmen sieben Paare, jeweils bestehend aus einem Architekten und einem Künstler, teil.
Friedensorte
Das Kuratorium Europäische Friedensrose Waldhausen hat Nöchling (Niederösterreich) zum Friedensort erhoben. Die Schirmherrschaft dazu übernahm Landeshauptmann Erwin Pröll. Nach Dimbach in Oberösterreich ist dies bereits der zweite Ort, der von der genannten Friedensorganisation die Ehrung und den Auftrag erhalten hat. 14 Wallfahrergruppen zogen in die Pfarrkirche zu einem Friedensgebet ein. Bei einem Festakt wurde das neue Friedensdenkmal des Metallkünstlers Pius Frank enthüllt. Dieses stellt ein großes metallenes Herz mit einer Rose dar. Die Aussage des Kunstwerkes solle verdeutlichen, dass der Friede im Herzen beginnt. „Nöchling soll das Herz von 365 Friedensorten in der Friedensregion Waldhausen/Nöchling werden“, so der Wunsch vom Initiator der Friedensrose Waldhausen, Pius Frank und weiter: „Wir brauchen drei Dinge: das Friedensgebet, die Wallfahrt und die aktive Arbeit, dann können wir Frieden schaffen.“ Dazu benötige es in jedem Ort eine Friedensgruppe oder ein Friedenskomitee, das sich aktiv für diese drei genannten Ziele engagiert.