Ob auf Führungsebene oder im Gebirge – auf höheren Ebenen geht es oft rau zu. Da braucht es einen guten Halt und Menschen, die sich um einen kümmern.
Ausgabe: 2015/34, Dachsteinkapelle, Gotteshaus,
18.08.2015
- Christine Grüll
Frauen und Männer in leitenden Positionen müssen Entscheidungen treffen. Und sind die Entscheidungen in Politik und Privatwirtschaft, in Hilfsorganisationen, Vereinen und Glaubensgemeinschaften auch noch so mit Bedacht getroffen worden, sie rufen doch die unterschiedlichsten Reaktionen hervor. Die einen halten sie für richtig. Die anderen lehnen sie ab. Und die Entscheider/innen müssen den Sturm von allen Seiten aushalten. Das geht an die Substanz. Gut, wer dann wohlmeinende Menschen um sich hat.
Die Dachsteinkapelle ist ein solches Sinnbild für das Exponiert-Sein. Auf 2300 m Seehöhe ist sie die höchstgelegene Kirche der Diözese Linz. Seit dem Jahr 1913 ist sie dem Wetter ausgesetzt. Sturm, Kälte und Hitze haben tiefe Löcher in die Fassade gegraben. Nun steht die Generalsanierung an. Dafür bittet die Pfarre Hallstatt um finanzielle Unterstützung. Damit die Kapelle auch für nachkommende Generationen erhalten bleibt – für Besinnung und Einkehr an einem exponierten Ort.