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Aus unserer Pfarrgemeinde: Andorf

Von der Tradition zu neuen Formen finden
Ausgabe: 1998/47, Andorf
17.11.1998
- Ernst Gansinger
Andorf, eine Pfarre, die in der Spannung zwischen Tradition und Aufbruch, Seelsorge und Geldsorge, Engagement und Konsum steht.„Jedes Pfarrgemeinderatsmitglied hat mitgemacht“, schildert Pfarrgemeinderatsobmann Hans Schachinger, was derzeit die Aktiven der Pfarre Andorf zu einem besonderen Team zusammenschweißt: Bauaufgaben, die die Pfarre finanziell herausfordern.Die Pfarrgemeinderäte nahmen sich vor, in jedes Haus, in jede Wohnung sammeln zu gehen. Es gilt, für die vielen Bauvorhaben die nötige finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung zu erhalten. Die Pfarre Andorf ist „im Umbau“ begriffen, wenn man sich vor Augen hält, was alles in Angriff genommen wurde und noch wird: Die Riedkirche wurde saniert, der Kindergarten wird erneuert und erweitert, am Friedhof wurde das Missionskreuz restauriert. „Im Endeffekt“, so Pfarrer G.R. Johann Kerschberger, „werden wir von den finanziellen Aufgaben sehr in Beschlag genommen.“Das ist ein dauerndes Dilemma kirchlicher Arbeit, insbesondere auch in den Pfarren: Die Seelsorge muß einen guten Teil der Geldsorge widmen. Und doch wäre allein die Seelsorge schon Herausforderung genug. Pfarrer Kerschberger legt den Finger gleich in eine kirchliche Wunde: Die Jugend verlangt nach neuen, anderen Formen. Kirche aber ist weitgehend noch in den herkömmlichen Formen präsent; in Andorf ist es nicht anders. Der Pfarrer schildert zum Beispiel, daß viele Jugendliche dem Sonntagsmeßbesuch fernbleiben. „Ich will mich ausschlafen“, kann er dazu als Begründung hören. Sind es wirklich die Formen, oder sind das Ausreden?Einen zweites heißes Eisen greift die Gesprächsrunde im Pfarrhof an: Pfarrliche Angebote sind in die Spannung zwischen Mittragen und Konsumieren verwiesen. Zwar werden sie gerne genützt, aber doch eher konsumiert.Die Kirche hat am Land noch immer eine sehr integrierte Rolle, viele Christen belassen es allerdings bei der Teilnahme, gestalten nicht aktiv mit. Kirche ist präsent, diese Tradition ist unerschüttert. Auch in Andorf sind Kirchenaustritte selten, die Gottesdienste sind gut besucht. Häufig hört man dann das Lob: „Schön is’ g’wesen!“, denn man hält große Stücke auf die Feier.Viele junge LeuteHier wohnt man gernAndorf ist ein junger Ort. Gemeint ist die Zahl der hier lebenden Menschen jugendlichen Alters. 5.000 Einwohner wohnen in der Gemeinde, davon sind etwa 700 Kinder. Alleine 130 Kinder zählt der sechsgruppige Pfarrkindergarten. Die Volksschule hat elf, die Hauptschule (mit Musikzweig) zwölf Klassen. Die Landwirtschaftliche Fach- und Berufsschule mit angeschlossenem Internat besuchen ca. 90 Mädchen.Andorf versteht sich als Wohngemeinde. Viele Wohnblöcke sind in den letzten 10 bis 15 Jahren gebaut worden. In dieser Zeit zogen 400 bis 500 Menschen zu. Die Wirtschaft des Marktes ist klein- bis mittelbetrieblich geprägt. Etwa 1000 Andorfer/innen finden außerhalb des Ortes Arbeit, sie pendeln u. a. nach Schärding, Grieskirchen, Ried/I. und Bayern.Für die Pfarre bedeutet diese Gemeindestruktur, daß sie Wege finden muß, mit ihrem Angebot bei den Neuzugezogenen Anklang zu finden. Das ist nicht leicht in einer Situation, in der etwa 50 Vereine ebenfalls ein Angebot sind, und viele in privater Zurückgezogenheit leben.Ein „Großod“Andorf hat im Ort zwei Kirchen: die Pfarrkirche und die „Riedkirche“. Letztere gehört der Gemeinde, die Einrichtung aber der Pfarre. Schnitzkunst aus der Schwanthaler-Werkstatt und anderer Meister macht die Riedkirche zu einem „Großod“ (das Wort „Kleinod“ würde dem versammelten Kunstschatz nicht gerecht).In der Riedkirche finden von Ostern bis Allerheiligen mittwochs Gottesdienste statt. Die Kirche dient als Aufbahrungsort. Von dort geht der Begräbniszug zum Friedhof. Die Pfarre will eine Aussegnungshalle am Friedhof. Die Bevölkerung stimmte auch dafür. Nun ist die Gemeinde am Zug.Im Lauf der Jahre Seit 1973 ist Johann Kerschberger Pfarrer in Andorf. 25 jahre, in denen sich manches verändert hat: „Etwa die Beschaulichkeit“, sagt Pfarrgemeinderatsobmann Hans Schachinger, der seit Kindheit Andorfer ist. Mag sein, daß ein Erwachsener seinen Ort auch anders sieht als ein Kind, doch wird auch einiges von der dörflichen Beschaulichkeit früher Kindheitstage entschwunden sein. Damals hat jeder jeden gekannt. Man ist zusammengekommen und hat miteinander etwas gemacht. Gerne erinnert sich Hans Schachinger an die Andorfer Straßenfeste, die Geschichte sind. Mittlerweile hat der Verkehr enorm zugenommen, die Zeit der allgemeinen Eile hat die Gemütlichkeit zurückgedrängt. Aber Andorf blieb eine ländliche Gemeinde mit 56 Ortschaften. Gut 2.000 der etwa 5.000 Bewohner leben in bäuerlichen Familien. Einerseits also noch ländlich geprägt, andererseits städtisch entwickelt, so zeigt sich Andorf am Ende des 20. Jahrhunderts. Für die Pfarre heißt das, sowohl ländliche Chancen als auch städtische Probleme zu haben. Die Kirche muß vernehmbar bleiben in einer Überfülle des Angebots. Die Mütterrunde und die Jungmütterrunde sind dabei erste Kontakt-Knüpfer. Auch der Religionsunterricht ist gefordert.Jung und kirchlichWenn eine Gemeinde schnell wächst, sind meist viele junge Leute im Ort. Auf Andorf trifft dies zu. Mag. Christoph Kleemayr ist auch deswegen seit heurigem Herbst als Pastoralassistent in Andorf tätig. Nachdem er schon im Jahr zuvor sein Praktikum in der Pfarre absolviert hat, fällt ihm nun auch ein gutes Stück Jugendarbeit zu. Er arbeitet dabei eng mit dem Dekanatsjugendteam unter Dekanatsjugendleiter Fredi Steininger zusammen.„Die Jugend ist nicht antikirchlich“, sagt Pfarrer Kerschberger, „aber halt nicht leicht für die Kirche anzusprechen“. Selbst sehr religiöse Eltern können ihre Kinder oft nicht mehr zum Meßbesuch motivieren. „Für Bibelabende würde ich gerne mit Leuten meines Alters zusammenkommen. Aber die kommen kaum zur Kirche, die treffe ich nicht.“ Ein Fortgeher ist er nicht, daß er quasi als „Streetworker“ in die Jugendtreffs als Kirchenmann ginge. Ihm liegt die Arbeit ohne Lärm bei weitem mehr, und er kann über Aufgaben nicht klagen: Er betreut die Ministranten, arbeitet beim Pfarrblatt mit, unterrichtet Religion, leitet Wortgottesdienste, predigt manchmal . . . Wie in vielen Pfarren auch sind weitere Stützen der Pfarre: Kirchenchor, Seniorenrunde, Jungschar, Kath. Männer- sowie Kath. Frauenbewegung, Jugend und die Fachausschüsse.Abholen und mitgehen1996 wurde in Andorf das Altenheim eröffnet. Es bietet etwa 90 Personen Platz. Seelsorglich wird es vom Dekanat aus mitbetreut. Die Priester wechseln einander im Dienst ab, auch Laien leiten Wortgottesdienste.Die Pfarre Andorf geht mit sozialem Engagement auf die Bewohner zu: Der Fachausschuß Caritas nimmt sich der Rollstuhl-Fahrer/innen an. Jeden Donnerstag sind Pfarraktivisten mit ihnen im Ort unterwegs, vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Für behinderte Mitmenschen ist man insgesamt in der Pfarre manch anderer öffentlichen und kirchlichen Einrichtung einen Schritt voraus: Zur Pfarrkirche empor wurde eine Behindertenrampe errichtet. „Aus dem Glauben leben“ lautet das Thema, das die Pfarre für dieses Arbeitsjahr gewählt hat. Schwerpunkt dabei ist das Feiern. Wo die Kirche als Gemeinschaft erlebt wird, die imstande ist zu feiern und in den Feiern Atmosphäre zu verdichten, dort kann sie Menschen ansprechen. Dieser Aufgabe verschreibt sich die Pfarre Andorf: den Menschen Heimat zu sein. Ein Ansinnen, das mit zunehmendem Zuzug von auswärts schwieriger wird: „Als ich 1973 hier begann, habe ich fast alle Menschen gekannt. Heute ist es durch die Wohnblöcke schwierig, die Leute kennenzulernen“, sagt Pfarrer Kerschberger. Und Pastoralassistent Mag. Christoph Kleemayr bringt seine Erfahrung aus jener Aktion ein, als Pfarrleute in jedes Haus und zu jeder Wohnung gingen: Gerade bei den Wohnblöcken war es schwierig, die Tür geöffnet zu bekommen. „Es gibt manche, zu denen erhält man leicht Kontakt, weil sie ihn von sich aus suchen. Andere bleiben in der Anonymität“, sagt der Pfarrer. Andorf bekommt mehr und mehr Stadtrand-Charakter.
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