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In den Fußstapfen Marias

Wer sich gottes Geist öffnet, kann Angst und Ungewißheit überwinden.
Ausgabe: 1999/18, Maria
04.05.1999
- Rudolf Bischof, Dompfarrer Feldkirch
In der Berliner Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche hängt ein Madonnenbild von besonderer Symbolkraft – es wurde im Schützengraben gezeichnet.

Vielleicht ist das Marienbild des evangelischen Pastors und Arztes Kurt Reuber kein Meisterwerk der Kunst – ganz gewiß aber hat es eine starke Symbolkraft. Kurt Reuber schuf seine Madonna als Hoffnungsbild für seine Kameraden in Stalingrad. Er selbst war mit ihnen ein Eingeschlossener in diesem Hexenkessel des Krieges. Gezeichnet hat er es in einem engen Erdloch mit einem Kohlestift auf der Rückseite einer alten Wehrmachtslandkarte. Mit einem der letzten Flugzeuge hat er es nach Hause geschickt. Er selbst ist in Gefangenschaft gestorben.

Nicht nur die Filme, die in den letzten Monaten über jene Zeit im Fernsehen gezeigt werden, sondern auch die aktuellen Bilder unserer Nachrichtensendungen von der Gewalt, der Vertreibung, der Flucht und den Bomben auf dem Balkan lassen uns dieses Bild wieder mit neuen Augen sehen. Wir spüren die Angst, wie unvermittelt, fast wie durch Zwang schnell ein solcher Krieg, sogar in unserer nächsten Nähe, entstehen kann. Ebenso spüren viele die Angst in der Ungewißheit vor der Jahrtausendwende. Fragen bedrängen uns: Wohin wandert die Jugend, die sich selbst andere Gesetze baut? Wie können wir ihr den Glauben weitergeben? Wir haben Angst um die Wirtschaftsentwicklung, vor noch größerer Arbeitslosigkeit. Wir bangen um die Zukunft im Alter. Ängstlich stehn wir in einer Welt, in der so vieles möglich ist, von dem wir nicht wissen, ob es gut ist.In diesem Fragen können wir uns auch an Maria wenden, die ebenso Ungewißheit und Angst verspürt hat, die sich auf die eine Frage zuspitzte: Wie wird das geschehen?

Maria hat diese Angst überwunden, indem sie sich für den Geist Gottes öffnete.

Dieser Heilige Geist ist nach der Bibel der, der aus dem Chaos Ordnung schafft, der Leben schafft. Er ist kreativ und schöpferisch, er überwindet die Unfruchtbarkeit. Sich dem Heiligen Geist zu öffnen, heißt in unseren Tagesablauf Ordnung zu bringen, Ordnung in der Beziehung zu den Menschen und zu Gott. Der Heilige Geist ist der, der Maria über den Zaun schauen läßt; er führt sie zu Elisabeth und eröffnet Hilfsbereitschaft. Er läßt Maria die Not der Hochzeitsleute sehen. Er läßt sie den Schmerz unter dem Kreuz ertragen. Er führt die verschiedenen Sprachen zusammen, nicht indem er sie aufhebt, sondern einander verstehen läßt. Er sieht den Nachbarn in Not und reicht ihm schenkende Hände.

Heiliger Geist ist der Ursprung der Menschwerdung. Er lädt uns ein, mehr Mensch zu werden, unser Hören, Sehen, Fühlen zu kultivieren; ein Mensch zu werden, der die Sehnsucht kennt, auch über den Tod hinauszuschauen.

Karl Reuber schrieb neben sein Madonnenbild die Worte Licht, Leben, Liebe. Er meinte, dies seien die letzten Hoffnungsworte mitten im Dunkel des Krieges.

Daß ausgerechnet diese Worte am Rande eines Marienbildes das buchstabieren, was wir Heiligen Geist nennen, hat seine tiefe Bedeutung:

Am Anfang der Schöpfung wird Licht geschaffen. Maria verehren bedeutet, durch die Geschichte hindurch – auch durch die Abgründe der Finsternis – diesem Licht nachzugehen, ein Licht der Hoffnung weiterzuschenken.Maria verehren heißt auch, sich dem Leben zuzuwenden, sich für dieses Leben zu öffnen, die Freude und Lust am Leben zu wecken und dieses Leben überall zu schützen, wo es bedroht ist. Es heißt, dieses Leben menschlich werden zu lassen.Maria zu verehren heißt schließlich, sich der Liebe zu öffnen, einander liebend anzuschauen, Netzwerke der liebenden Hilfe zu knüpfen.

Wenn wir uns diesem Geist der Schöpfung und des Lichtes, des Lebens und der Menschlichkeit, der Liebe und des Helfens öffnen, können wir die Angst und Ungewißheit verringern. Dann stehen wir in der Reihe der biblischen Marienverehrer, die es wagen, zur Zukunft ja zu sagen.
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