Religion ist das „Ministerium für innere Angelegenheiten“
Der Unterricht beginnt. Der Stundenplan wird langsam voll. Der Religionsunterricht steht immer wieder zur Diskussion. Warum „Reli“ Sinn macht, erklären Schüler/innen in alten Maturazeitungen.
Prof. Wolfgang Schneider ist seit 1983 Religionslehrer. Er unterrichtet am Linzer Gymnasium Kollegium Aloisianum, war dort auch einige Jahre Heimleiter und hat interessierten Schülern die Welt der Gitarre nähergebracht. Im Lauf seines Lehrer-Daseins hat er schon etliche Maturazeitungen gesehen, in denen er und sein RU Thema waren. Was da über ihn und die Bedeutung des Religionsunterrichts von 1988 bis 2015 geschrieben wurde, lässt sich kurz so zusammenfassen:
Jugendliche begleiten. Prof. Schneider ist der Mann, „den Gott auserkoren hatte, eine Horde wild gewordener Jugendlicher durch eine der schwierigsten Phasen ihres Lebens zu leiten und ihnen auch noch einiges an religiösem Wissen und Gedanken für ihr weiteres Leben mitzugeben“.
Mensch und Gemeinschaft: Dass im Religionsunterricht immer der ganze Mensch Platz hat, ist OStR Prof. Schneider wichtig. „Religion ist das Ministerium für innere Angelegenheiten“, meinen die Schüler/innen. Der Religionslehrer nimmt Rücksicht „auf unsere kleineren und größeren Probleme“. Der RU habe rückblickend viel dazu beigetragen, „dass unsere Klasse im Laufe der Oberstufe zusammengewachsen ist“.
Denken und diskutieren: Die Schüler/innen sagen Danke für viele Diskussionen und Denkanstöße. Dass sich ihr Religionslehrer nie scheut, sich offen Diskussionen zu stellen, schätzen sie an ihm. Er schaffe es zudem, „uns nicht nur den trockenen Lehrstoff einzutrichtern, sondern auch, uns zu differenziert denkenden Erwachsenen zu erziehen“. – Das sind die Rückmeldungen von Schülern. Mehr Infos über den Mehrwert des konfessionellen Religionsunterrichts gibt es beim Schulamt der Diözese Linz. Info zum RU: www. dioezese-linz.at/schulamt